Österreichs Ex-Kanzler Kurz unterstützt Salvini: Migranten nicht nach Europa bringen!

1. August 2019
Österreichs Ex-Kanzler Kurz unterstützt Salvini: Migranten nicht nach Europa bringen!
International
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Foto: Symbolbild

Wien. Der österreichische Ex-Kanzler Sebastian Kurz stimmt nicht in die medialen Lobeshymnen auf die deutsche „Sea-Watch“-Kapitänin Carola Rackete ein, die Migranten illegal und im Konflikt mit der italienischen Regierung nach Europa brachte. Die Retter „wecken damit nur falsche Hoffnungen und locken damit womöglich unabsichtlich noch mehr Menschen in Gefahr“, sagte Kurz jetzt in einem Interview der „Welt am Sonntag“.

Kurz glaubt dabei an den „Pull-Faktor“, der von den im Mittelmeer kreuzenden privaten „Hilfsschiffen“ ausgeht. „Solange die Rettung im Mittelmeer mit dem Ticket nach Mitteleuropa verbunden ist, machen sich immer mehr Menschen auf den Weg“, sagte Kurz. Nur wenn Europa sicherstelle, daß jeder, der sich illegal auf den Weg macht, in sein Herkunftsland oder in ein Transitland zurückgebracht wird, werde das Ertrinken im Mittelmeer enden.

Kurz stellt sich damit – wenn auch mit Verspätung – hinter den Kurs des italienischen Innenminister Salvini, der die Einfahrt privater Hilfsschiffe in italienischen Ländern per Dekret verbieten ließ. Salvini war mit dem Versprechen angetreten, die illegale Einwanderung nach Italien zu stoppen. Erst am Sonntag drehte das „Flüchtlings“schiff „Alan Kurdi“ vor Lampedusa ab und mußte Kurs auf Malta nehmen – ein weiterer Erfolg Salvinis. (mü)

Ein Kommentar

  1. Erolennah sagt:

    Ja das ist ein Dreamteam. Salvini ist ein Held aber er braucht mehr Rückendeckung dann wird es ein Erfolgsmodell. Ich hoffe wir sind noch nicht verloren.

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