Ganz schön tolerant: Berliner SPD-Politiker droht LGBTI-kritischen Polizisten

28. Juli 2019
Ganz schön tolerant: Berliner SPD-Politiker droht LGBTI-kritischen Polizisten
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Berlin. Der Berliner SPD-Politiker Tom Schreiber hat Polizisten in der Hauptstadt mit Konsequenzen gedroht, wenn sie das Hissen der LGBTI-Regenbogenflagge an Dienstgebäuden kritisieren. Hintergrund ist die sogenannte Pride Week Berlin zum Christopher-Street-Day, zu deren Anlaß vor mehreren Polizeigebäuden die Flagge der Homosexuellenbewegung weht.

Am Montag veröffentliche die Polizei Berlin, deren Profilbild bei Twitter derzeit mit Regenbogenfarben unterlegt ist, ein Foto zweier Polizisten auf dem Kurznachrichtendienst, die eine solche Fahne vor ihrer Dienststelle hissen. Dies sei ein „Zeichen für Mitmenschlichkeit und Respekt“.

Unter den Beitrag schrieb Schreiber, der selbst homosexuell ist, eine dringende Warnung an alle Polizisten: „Sollten hier Polizeibeamte tatsächlich irgendetwas von einem Verstoß gegen die Neutralität schreiben, bitte ich um die Namen. Dann kümmert sich der unmittelbare Vorgesetzte & die Behördenleitung darum! Ich auch!“

Auf die Frage eines Twitter-Users, ob dies ein Einschüchterungsversuch sei, antwortet der SPD-Innenexperte: „Nö, aber einheitlicher Hinweis darauf, daß Sie als Beamter auch zu den Werten & Toleranz stehen müssen!“

In einem weiteren Beitrag ergänzte Schreiber, das Hissen der Regenbogenflagge stehe für „Haltung“. Diese zu zeigen, sei „sehr wichtig“ und „nicht verhandelbar“. „Typen“, die etwas gegen die Regenbogenflagge hätten, könne er nicht leiden. (mü)

 

7 Kommentare

  1. Maureen sagt:

    Ich weiß nicht, warum Ihr immer so ein Bohei darum macht. Erstens galten die Artikel 1-3 GG schon lange vor Merkel und zweitens steht die Regenbogenflagge nicht spezifisch für sexuelle Minderheiten.

  2. heinz sagt:

    „In der Berichterstattung über Straftaten ist darauf zu achten, dass die Erwähnung der Zugehörigkeit der Verdächtigen oder Täter zu ethnischen, religiösen oder anderen
    Minderheiten nicht zu einer diskriminierenden Verallgemeinerung individuellen Fehlverhaltens
    führt. Die Zugehörigkeit soll in der Regel nicht erwähnt werden, es sei denn, es besteht ein
    begründetes öffentliches Interesse. Besonders ist zu beachten, dass die Erwähnung Vorurteile gegenüber Minderheiten schüren könnte.“

  3. Fernglas sagt:

    „Der Krug geht solange zum Brunnen bis er bricht…“

  4. Deutscher Herold sagt:

    Sucht die Berliner Polizei die Verbrecher demnächst durch Anus-Meditation. Wenn Gaswolken aus den Popöchen aufsteigen, wirds Zeit das Blaulicht anzuschalten!
    Eine rosarote Polizei gegen die Arabergang, wie lustig!
    Das kommt gleich nach Flinten Uschis Panzer für Schwangere!

  5. Hans Schneider sagt:

    giebt es eigentlich Toilettenpapier in den REGENBOGEN Farben und wenn wo kann man kaufen.

  6. Olsen sagt:

    Gehört wohl auch zum Plan der Deutschlandzerstörung: Ordnungshüter und Bundeswehr zuchzuschwuchteln. und durchzugendern. Freut den Moslem, eines Tages nur noch Wattebällchen gegenüber zu stehen.

  7. Klaus Niesporek sagt:

    Schwule und Lesben bilden sich ein etwas besseres zu sein. Wenn sie normal wie jeder andere auch leben, habe ich nichts dagegen aber was da in Berlin ab geht, dieses „tuntenhafte“ finde ich zum kotzen. Ich würde mich schämen,

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