Verdacht auf B-Waffen-Experimente: Ließ die US-Regierung Zecken auf die eigene Bevölkerung los?

23. Juli 2019
Verdacht auf B-Waffen-Experimente: Ließ die US-Regierung Zecken auf die eigene Bevölkerung los?
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Washington. Die US-Regierung soll Zecken als biologische Waffe getestet haben – jetzt muß sie prüfen, ob sie Borreliose verbreitet hat. Wie Medien berichten, soll das Pentagon nach einer Anordnung des Repräsentantenhauses untersuchen, „ob das Verteidigungsministerium in den Jahren 1950 bis 1975 mit Zecken und anderen Insekten als biologische Waffen experimentiert hat“.

Antragsteller ist der Republikaner Chris Smith (New Jersey). Er wolle sowohl über den Umfang der möglichen Experimente aufgeklärt werden sowie darüber, ob „Zecken oder Insekten im Zuge eines Experiments versehentlich oder als Teil des Versuchs freigelassen wurden“.

Der Hintergrund: mehrere Bücher und Artikel weisen auf die Möglichkeit hin, daß das US-Verteidigungsministerium in den Jahren zwischen 1950 und 1975 mit Zecken als biologische Waffe experimentiert habe. Zu diesem Zweck sollen die Tiere infiziert und ausgesetzt worden sein. Laut mehreren Quellen könnten solche Experimente zu einer Verbreitung von Borreliose ab den 1960er Jahren geführt haben. (mü)

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