Ungarns Grenze ist dicht: 40 Illegale eingesickert – und unverzüglich wieder abgeschoben

8. Juli 2019
Ungarns Grenze ist dicht: 40 Illegale eingesickert – und unverzüglich wieder abgeschoben
International
2
Foto: Symbolbild

Budapest. Als Bundeskanzlerin Angela Merkel im September 2015 die Öffnung der deutschen Grenzen für Hunderttausende „Flüchtlinge“ öffnete, reagierte Ungarn ebenfalls: es schloß seine Grenzen und begann mit der Errichtung bewachter und elektrischer Zäune entlang seiner Grenzen. Seither bleibt Ungarn von allen Folgen der Massenzuwanderung verschont.

Nur ab und an versuchen es immer noch Illegale. Jetzt gelang es – eine große Ausnahme in Ungarn – einer Gruppe von 40 Migranten, die Grenzbarriere zu überwinden. Ihr Aufenthalt währte jedoch nur kurz: Grenzpolizisten faßten die Männer und schoben sie unverzüglich wieder nach Serbien ab.

Die illegal Eingereisten stammen aus Afghanistan und wurden bei der Ortschaft Asotthalom bei Szeged aufgegriffen. Laut der ungarischen Nachrichtenagentur MTI wurden zuvor gegen Mitternacht bereits sechs Iraker aufgegriffen, die ebenfalls den Grenzzaun überwunden hatten. Sie wurden ebenfalls über die Grenze nach Serbien zurückgeschoben.

Die Praxis der unverzüglichen Rückschiebungen wird von Menschenrechtlern und vom UNO-Hilfswerk UNHCR scharf kritisiert. Die ungarische Regierung vertritt hingegen den Standpunkt, daß ihre Vorgehensweise völlig legal ist. (mü)

 

Bildquelle: MTI

2 Kommentare

  1. Hans Schneider sagt:

    Ungarn lebe hoch !

  2. Reser sagt:

    Gefällt mir , nur so kann Recht durchgesetzt werden , leider ist Deutschland dazu unfähig !

Schreibe einen Kommentar

Die maximale Zeichenanzahl bei Kommentaren ist auf 2000 begrenzt.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.