Nachwehen des „Ibiza-Skandals“: Große Geburtstagsfeier zu Straches 50. fiel aus

14. Juni 2019
Nachwehen des „Ibiza-Skandals“: Große Geburtstagsfeier zu Straches 50. fiel aus
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Wien. Ursprünglich hätte es eigentlich eine ausgelassene Partei-Feier in gehobenem Rahmen geben sollen – der kürzlich zurückgetretene FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache feiert am Mittwoch seinen 50. Geburtstag. Doch daraus wird jetzt nichts. Die Feier, die in den Wiener Sofien-Sälen hätte stattfinden sollen, wurde jetzt ebenfalls ein Opfer des „Ibiza-Skandals“, der Strache bereits alle politischen Ämter kostete.

Seine Partei habe keine Veranstaltung geplant, teilte die österreichische Nachrichtenagentur APA mit. Nach Informationen der Tageszeitung „Kurier“ war ursprünglich hingegen sehr wohl eine große Feier seines runden Geburtstags mit Gästen aus Politik, Wirtschaft und Sport in den Sofiensälen geplant. Die großflächige Fest-Örtlichkeit liegt in Wien-Landstraße, Straches Heimatbezirk.

Derzeit hat sich Strache von der Öffentlichkeit weitgehend abgeschottet, gleichzeitig kommuniziert er aber umtriebig über seine Facebook-Seite. Bei der Europawahl im Mai hatte Strache trotz – vielleicht auch gerade wegen des Skandals, der bislang keinerlei strafbare Handlungen erkennen läßt – noch fast 45.000 sogenannte „Vorzugsstimmen“ erhalten und hätte damit Anrecht auf eines der drei FPÖ-Mandate im EU-Parlament. Strache hat bisher noch offengelassen, ob er das Mandat annimmt. (mü)

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