Köln. Mohamed J. Bezeichnet sich selbst als Kämpfer der Terrorgruppe „Islamischer Staat“ und gesteht freimütig vor dem Kölner Landgericht, einen Bekannten beinahe getötet zu haben. Die Polizeibeamten verhafteten ihn am 9. Oktober des letzten Jahres, nachdem er seinen Bekannten beinahe mit einem Messer ermordete hatte, in einer Moschee betend, neben sich das blutverschmierte Messer.
„Er war seltsamerweise ganz ruhig und entspannt“, sagt einer der als Zeugen geladenen Polizeibeamten am Montag vor dem Kölner Landgericht. „Es wirkte nicht so, als er hätte er gerade auf jemanden eingestochen.“ Nur durch eine Notoperation überlebte das Opfer des 31-jährigen Tunesiers. Der scheint von dem Prozeß wenig beeindruckt: Er erhebt sich nicht für die Richter und Schöffen und setzt seine schwarze Kopfbedeckung erst auf Anweisung ab. Über seinen Pflichtverteidiger sagt er nur: „Das ist nicht mein Anwalt“, sagt er. „Ich bin IS-Kämpfer und akzeptiere nur die Gesetze der Scharia. Ich verteidige mich selbst.“ Dafür gesteht er, auf sein Opfer eingestochen zu haben. Allerdings hätte er ihn bewußt nicht getötet, denn: „Wenn ich das gewollt hätte, hätte ich ihn geschlachtet“, sagt er. „Wenn ich jetzt zurückdenke, hätte ich ihm den Kopf abschneiden und mit dem Kopf nach Hause gehen sollen.“
Damals hätte er ihm aber „eine Chance“ geben und sein Opfer lediglich „erziehen“ wollen. Dieses wiederum sitzt selbst in Untersuchungshaft. Von Reue ist beim Angeklagten keine Spur, zwar habe er noch niemanden getötet, „das mache ich aber, sobald ich wieder frei bin. Ich liebe und ehre den IS. Ich habe vor nichts Angst.“ Mitte Mai wird ein Urteil erwartet. (tw)
„Ich bin IS-Kämpfer und akzeptiere nur die Gesetze der Scharia. “ GUT, EINVERSTANDEN, NIMM DEINE PLUNDER UND FLIEGE AUF EINEM BESEN WIE EINE HEXE IN SEINE HEIMAT ZURUECK, WO DU DEINE WELT VERSTEHST U. VERSTANDEN WIRD..
In Russland wäre dem Kerl solch ein respektloses Verhalten gegenüber dem Gericht schlecht bekommen. Dort weiß man wie solches Gesocks zu behandeln ist…