Gegen illegale Migration im Mittelmeer: Italien erklärt Libyen zum sicheren Land

1. April 2019
Gegen illegale Migration im Mittelmeer: Italien erklärt Libyen zum sicheren Land
International
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Foto: Symbolbild

Rom. Die italienische Regierung arbeitet weiter daran, das Mittelmeer für illegale Migration dichtzumachen. Dabei kommt Libyen besondere Bedeutung zu. Jetzt hat die Regierung in Rom Libyen zum sicheren Land für Migranten erklärt. „Laut der EU-Kommission kann und muß Libyen Migranten im Meer retten und ist daher als zuverlässiges Land zu betrachten, wo Menschen, die von der libyschen Küstenwache an Land gebracht werden, durch die Präsenz von Personal der Internationalen Migrantenorganisation geschützt sind“, erklärte das italienische Innenministerium.

Die EU-Kommission habe die Erfolge der libyschen Küstenwache hervorgehoben, die 2018 laut Angaben der Internationalen Migrantenorganisation (IOM) 15.358 Migranten gerettet und nach Libyen zurückgeführt hat, so das Innenministerium in Rom. 62 Prozent dieser Migranten seien in Tripolis, 19 Prozent in Horns und 11 Prozent in Al Zawiya gelandet, wo die IOM mit Personal präsent sei.

Die EU, vor allem aber Italien unterstützt die libysche Küstenwache dabei, „Flüchtlinge“ auf ihrem Weg nach Europa abzufangen. (mü)

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