Schluß mit liberal: Mississippi verabschiedet eines der schärfsten Abtreibungsgesetze der USA

24. März 2019
Schluß mit liberal: Mississippi verabschiedet eines der schärfsten Abtreibungsgesetze der USA
International
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Foto: Symbolbild

Jackson/Mississippi. Der republikanische Gouverneur des US-Staates Mississippi, Phil Bryant, hat eines der strengsten Abtreibungsverbote der USA unterschrieben. Das am Donnerstag unterzeichnete Gesetz verbietet Abtreibungen ab dem Moment, wenn die Herztöne des Kindes feststellbar sind, berichtet die katholische Nachrichtenagentur Kathpreß. Solche sind etwa ab der sechsten Schwangerschaftswoche zu hören.

Abtreibungen in Mississippi sind nach dem neuen Gesetz nur noch möglich, wenn Gefahr für das Leben der Mutter besteht. Die Regelung tritt im Juli in Kraft. Mississippi folgt mit dem neuen Gesetz dem Vorbild anderer US-Staaten, wie Texas, Florida, Ohio und Missouri, die in diesem Jahr ebenfalls verschärfte Abtreibungsgesetze verabschiedet haben.

Konservative und religiöse Gruppen streben mit den härteren Gesetzen eine Neuverhandlung des Grundsatzurteils des Obersten Gerichtshofs „Roe vs. Wade“ an, das 1973 generelle Abtreibungsverbote in den USA mit dem Verweis auf das „Recht auf Privatsphäre“ aufhob. Das Urteil erlaubte weiters eine Regelung des Schwangerschaftsabbruchs nach dem dritten Schwangerschaftsmonat aufgrund des Fristenprinzips. (mü)

2 Kommentare

  1. vafti sagt:

    Mit diesem Gesetz,was ich mir ja für die Deutschen wünsche,
    müßte aber der Staat entsprechende Organisationen und Hilfen
    ( Hebamme kostet 1000 Euro pro Schwangerschaft // Wochenbett,
    d.h. etwa 7 bis 14 Tage nach der Geburt benötigt die junge Mutter
    eine Hilfsperson ( Oma oder/und Opa ) // Baby benötigt bessere
    ärztliche kompetentere Personen als diejenigen,die heute in der
    BRD tätig sind ( da sie ja nur Pharmazievertreter sind und da unser
    Gesundheitswesen Geldorientiert ist ) ).

  2. Hermann1 sagt:

    Bravo! Das ist eine gute Entscheidung.

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