Die Sorgen der schwedischen Regierung: Linke Ministerin ereifert sich über Orbáns Bevölkerungspolitik

23. Februar 2019
Die Sorgen der schwedischen Regierung: Linke Ministerin ereifert sich über Orbáns Bevölkerungspolitik
International
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Foto: Symbolbild

Stockholm/Budapest. Die linksfeministische schwedische Regierung macht sich Sorgen – aber nicht etwa über die explodierende Importkriminalität und massenhafte Vergewaltigungen durch Ausländer, sondern ausgerechnet über die ungarische Familienpolitik.

Die sozialdemokratische Sozialministerin Annika Strandhäll (deren politisches Schwerpunktthema laut Wikipedia „geschlechtergerechte Renten“ sind) hat sich jetzt auf Twitter über die (vorbildliche) Familienpolitik der Regierung Orbán ereifert, die auf eigene Kinder statt auf Zuwanderung setzt. Das gefällt der linken Ministerin in Stockholm überhaupt nicht. Die „alarmierende“ Politik Ungarns, twitterte sie, rieche „nach den Dreißigern“. Orbáns Politik sei ein „rechtspopulistischer Versuch, die Konsequenzen dieser Politik für die Unabhängigkeit der Frauen zu verschleiern“.

Die ungarische Regierung reagierte prompt und bestellte den schwedischen Botschaftter ins Außenministerium ein. Amtsleiter Szijjártó erklärte bei einer Pressekonferenz, die schwedische Ministerin habe sich eines „inakzeptablen“ Tons befleißigt. Dem schwedischen Botschafter sei im Ministerium mitgeteilt worden, daß auch die Kommentare von Frau Strandhäll inakzeptabel seien. Szijjártó sagte, der Botschafter habe die Haltung Ungarns zur Kenntnis genommen, und versprochen, sie nach Stockholm zu übermitteln. (mü)

2 Kommentare

  1. Bernd Sydow sagt:

    „Orbans Politik ist ein rechtspopulistischer Versuch, die Konsequenzen dieser (seiner) Politik für die Unabhängigkeit der Frauen zu verschleiern“, so die schwedische Sozialministerin Strandhäll.

    Recht hat sie! Schließlich gehört es zur Unabhängigkeit der Frauen, sich von kriminellen Ausländern vergewaltigen zu lassen. (Satire)

  2. cui bono? sagt:

    1. Früher nannte man so etwas Einmischung in innere Angelegenheiten.

    2. Scheinbar ist die schwedische Sozialministerin Annika Strandhäll mit ihrer Arbeit in Schweden nicht ausgelastet…
    Ob sie schon dafür gesorgt hat, dass die schwedischen Frauen keine Vergewaltigungen mehr befürchten müssen?
    Oder sind Schwangerschaften nach Vergewaltigung ihrer Meinung nach die „richtige Familienpolitik“?

    3. Einige von Orbans Vorschlägen waren bereits in der „sozialistischen“ Tschechoslowakei der 70er Jahre ein Teil der dortigen Familienpolitik.

    So wurden Familien mit 3 Kindern am meistens unterstützt, die Bevölkerungszahlen sollten stabil bleiben.
    Damit es aber nicht zur Vermehrung von Assies kommt, stieg Kindergeld nur bis zum 3. Kind stark an, ab 4. Kind gab es aber nur Mindestbetrag wie bei 1. Kind).
    Es gab Geld für Baby-Erstausstattung (ca. 1 Monatsgehalt), auch Darlehen für junge Familien fürs Bauen, Genossenschaftwohnung oder Wohnungseingrichtung usw.
    Die Komunistische Partei damals hat sich aber selbst als links bezeichnet…
    Ob sie doch heimlich rechts war ;-)?

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