Im Kampf gegen „Flüchtlings“-Schlepper: Italienische Regierung spricht „Bann“ gegen NGOs aus

1. Februar 2019
Im Kampf gegen „Flüchtlings“-Schlepper: Italienische Regierung spricht „Bann“ gegen NGOs aus
International
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Foto: Symbolbild

Rom. Die italienische Regierung geht im Konflikt mit vorgeblichen „Flüchtlingsrettern“ jetzt aufs Ganze. Der italienische Verkehrsminister Toninelli, der für die italienischen Häfen zuständig ist, kündigte nun einen „Bann“ für künftige NGO-Schiffe an – aus Gründen der öffentlichen Sicherheit.

Mit Blick auf das jüngste Tauziehen um weitere „Flüchtlinge“ aus dem Mittelmeer erklärte Toninelli, das NGO-Schiff „Sea Watch“ habe das internationale Seerecht nicht respektiert: „Ist es normal, daß ein NGO-Schiff frei vor Libyen verkehrt und allein entscheidet, wohin die Migranten gebracht werden sollen?“ Die Crew der „Sea-Watch 3“ hätte die Migranten nach Tunesien und nicht nach Sizilien bringen sollen, sagte der Minister.

Lega-Innenminister Salvini drängt unterdessen auf Ermittlungen gegen die deutsche NGO. „Italien ist nicht mehr bereit, Zufluchtsort aller Illegalen in Europa zu sein“, erklärte Salvini und bekräftigte damit den strikten Kurs seiner Regierung in der Zuwanderungsfrage. (mü)

 

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