Trotz laufender Verhandlungen: Juncker torpediert Errichtung von Auffanglagern in Nordafrika

29. Oktober 2018
Trotz laufender Verhandlungen: Juncker torpediert Errichtung von Auffanglagern in Nordafrika
International
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Foto: Symbolbild

Tunis. Trotz verschiedener laufender Verhandlungen hat sich EU-Kommissionschef Juncker jetzt grundsätzlich gegen „Flüchtlings“- und Auffanglager in Nordafrika ausgesprochen. Er erklärte die Diskussion über dieses Thema jetzt rundweg für beendet. Dies sei kein aktuelles Thema mehr, sagte Juncker nach einem Treffen mit dem tunesischen Regierungschef Youssef Chahed in Tunis.

Mehrere EU-Staaten hatten im Sommer vorgeschlagen, in nordafrikanischen Ländern Sammellager für Migranten zu errichten. Im Mittelmeer Aufgegriffene könnten dann nach Nordafrika zurückgebracht werden können, so die Idee. Die Maghrebstaaten Marokko, Algerien und Tunesien erklärten hingegen, gegen die Errichtung solcher Zentren zu sein.

Wichtigster Kandidat für die Errichtung solcher Lager ist allerdings Libyen, wo sich nach wie vor ungezählte Illegale aufhalten, die weiter nach Europa wollen. Mehrere EU-Länder, vor allem Italien, unterstützen die libyschen Behörden inzwischen dabei, den „Flüchtlings“strom effizient einzudämmen. Auch Auffanglager sind hierbei eine Option. (mü)

2 Kommentare

  1. hingucker sagt:

    Mit dem Geld, was hier für Migranten ausgegeben wird, könnten dort ganze Städte gebaut werden. Das würde viel Beschäftigung und bescheienen Wohlstand generieren und viele Fluchtursachen (Armut)beseitigen.
    Aber das ist ja von diesen Verbrechern gar nicht gewollt – siehe UN-Migrationspakt.

  2. Scipted Reality sagt:

    Bei Einhaltung und Durchsetzung geltender Gesetze und Verträge wäre das auch nicht notwendig.
    Allerdings steht Juncker für eine Gruppe, die Europa in ein Auffanglager verwaneln möchten.

    Willkommen in der BRD-Favela.

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