Paris/Brüssel. Mit der Formierung eines europaweiten rechtspopulistischen Bündnisses, das der Ex-Berater von US-Präsident Trump, Steven Bannon, vor den nächsten Europawahlen 2019 voranbringen will, wird es offenbar noch ein wenig dauern. Denn jetzt ist – nach der deutschen AfD und der österreichischen FPÖ – auch Marine Le Pen auf Distanz zu Bannon gegangen. Sie hatte Bannon noch vor wenigen Monaten auf einem Parteitag herzlich begrüßt und als Bundesgenossen willkommen geheißen.
Doch damit ist jetzt offenbar Schluß. Dieser Tage stellte Le Pen fest: „Damit die Dinge völlig klar sind: Die Kraft, die aus den Europa-Wahlen hervorgehen wird, sind wir – und wir allein.“ Bannon hingegen „ist ein Amerikaner“. Sie selbst sei sehr auf ihre „eigene, französische Identität“ bedacht, fügte die Vorsitzende des Rassemblement National (vormals Front National) hinzu.
Auch der italienische Lega-Innenminister Salvini schweigt neuerdings zu Bannon – anders als noch im September, als er ihn getroffen und sein Interesse für eine Zusammenarbeit mit Bannons „Movement“ bekundet hatte.
Dessen Büro in Brüssel hat dem Vernehmen nach inzwischen seine Arbeit aufgenommen. (mü)
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Amerika will Europa politisch und wirtschaftlich dominieren und da die Programme der patriotischen Parteien bei der europäischen Bevölkerung immer mehr Zustimmung finden, will Amerika auch die aktuell noch nicht regierenden, national orientierten Parteien „einkaufen“ um sie danach vor den amerikanischen Sulky zu spannen.
Ja, eine zentrale Organisation wäre gut – aber Bannon hat eben Federn lassen müssen und das könnte kontraproduktiv sein.
Nun, die Aktien-Märkte stehen möglicherweise kurz vor dem (Finanz-) Kollaps und so könnte es auch ohne Hilfe von aussen funktionieren.
Unverständlich !
Was steckt dahinter ???