Illegalen-Abwehr im europäischen Vorfeld: Libysche Küstenwache liefert sich Feuergefecht mit Schleppern

18. September 2018
Illegalen-Abwehr im europäischen Vorfeld: Libysche Küstenwache liefert sich Feuergefecht mit Schleppern
International
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Foto: Symbolbild

Tripolis. Die libysche Küstenwache hat eigenen Angaben zufolge 57 Migranten nach einem Gefecht mit bewaffneten Schleppern im Mittelmeer aufgegriffen. Vor der westlichen Küste habe sich am Sonntag ein Schiff der Marine einem Schlauchboot genähert, als es von Schmugglern von einem dritten Boot aus unter Beschuß genommen worden sei, sagte ein Sprecher gegenüber der Presseagentur dpa.

Die Küstenwache habe das Feuer erwidert, woraufhin die Angreifer die Flucht ergriffen hätten. Die Migranten erzählten dem Sprecher zufolge, daß eigentlich 80 Menschen an Bord des Bootes gewesen seien, die bewaffneten Männer aber alle Frauen und Kinder an Bord mitgenommen hätten. Die Migranten seien zum Hafen einer nahen Raffinerie gebracht worden, wo sie ärztlich versorgt worden seien.

Die NGO „Sea Watch“ berichtete, daß ein Suchflugzeug in der Region ein Schlauchboot mit etwa 80 Menschen an Bord gesichtet habe. Als die Besatzung die italienische Kommandozentrale benachrichtigt habe, habe diese nur auf die libyschen Einsatzkräfte verwiesen. Insgesamt hätten die Migranten etwa neun Stunden lang auf Hilfe warten müssen.

Illegalen-Lobbies wie „Sea Watch“ machen die restriktive Migrationspolitik der italienischen Regierung dafür verantwortlich, daß Migranten auf dem Weg Richtung Europa zusätzlichen Gefahren ausgesetzt seien. Italien hat seine Häfen in den vergangenen Monaten mehr und mehr gegen Rettungsschiffe abgeschottet. (mü)

3 Kommentare

  1. Lack sagt:

    Die armen „Schutzbefohlenen“ sind nun auch noch bewaffnet …
    Wir sind ohne Waffen. Da weiß man auf was das hinausläuft!
    Verraten und verkauft und dann noch solche Gäste!

  2. Scarlett C. sagt:

    Warum neun Stunden warten? Umkehren wäre sicher schneller gegangen.

  3. Emma D. sagt:

    Die libyschen Mohammedaner tun mehr zum Schutz der Integrität des deutschen Volkes als das Merkel-Maas-Seehofer-Kabinett und die Mehrheit des Bundestages.

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