Washington. Ein Jahr nach den tödlichen Ausschreitungen rund um eine rechte Kundgebung in der US-Stadt Charlottesville hat US-Präsident Trump betont, er verurteile „alle Arten von Rassismus und Gewalt”. „Wir müssen als Nation zusammenstehen”, schrieb Trump am Samstag auf Twitter. Bei der Veranstaltung in Charlottesville am 12. August vergangenen Jahres war eine Gegendemonstrantin von einem Auto überfahren worden. Der Vorfall sorgte international für Schlagzeilen – auch, weil sich Trump in der Folge erlaubte, von „Gewalt auf vielen Seiten” zu sprechen.
Zum Jahrestag ist nun für Sonntag eine Demonstration unter dem Motto „Vereint die Rechte 2” unweit des Weißen Hauses in Washington angekündigt. Die Demonstration war in Charlottesville beantragt, aber nicht genehmigt worden. In Washington wurde sie unter Verweis auf die Versammlungs- und Meinungsfreiheit erlaubt. Die Demonstration ist in unmittelbarer Nähe des Weißen Hauses geplant. Gegendemonstranten haben zur „Massenmobilisierung” gegen die Rechten in Washington aufgerufen.
Aus der Genehmigung des National Park Service geht hervor, daß die Veranstalter von „Vereint die Rechte 2” mit bis zu 400 Teilnehmern rechnen. Auf der Rednerliste stehen unter anderem der Israelkritiker Patrick Little und David Duke, vordem führendes Mitglied des Ku Klux Klan. Ab 17.00 Uhr ist ein Marsch zum Lafayette-Platz vor dem Weißen Haus geplant. Dort ist dann eine zweistündige Demonstration vorgesehen. (mü)
 |
 |
 |
Rechts ist richtig. Faschistisch ist falsch.
Natürliche Stammessolidarität ja. Künstlicher Sheriff-Staat nein.
Integrität ja. Integration nein.