Nach Fund von biologischem Kampfstoff bei Islamisten: weitere Durchsuchungen und Ermittlungen

16. Juni 2018
Nach Fund von biologischem Kampfstoff bei Islamisten: weitere Durchsuchungen und Ermittlungen
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Köln. Bei der Dursuchung der Wohnung des vorgestern unter dringendem Terrorverdacht festgenommenen, 29-jährigen Islamisten Sief Allah H. wurde die hochgefährliche Substanz Rizin gefunden, eines der tödlichsten Gifte der Welt. Neben der Feuerwehr und Beamten der verschiedenen Polizeibehörden sollen auch Experten des Robert Koch-Instituts vor Ort gewesen sein. Der Islamist habe „sehr wahrscheinlich“ einen Gift-Terroranschlag geplant, so die Einschätzung des Verfassungsschutzpräsidenten Hans-Georg Maaßen. Zwar seien die Auswertungen noch nicht abgeschlossen, „allerdings ist es in der Gesamtschau der bislang vorliegenden Hinweise sehr wahrscheinlich, dass hier ein terroristischer Anschlag vereitelt werden konnte“, sagte Maaßen der „Rheinischen Post“.

Mittlerweile wurden auch weitere, leerstehende Wohnungen nach Spuren von Rizin oder rizinhaltigen Substanzen durchsucht, da der Schlüssel des Tunesiers für mehrere Wohnungen in dem Gebäude gepaßt haben soll. Laut der Bundesanwaltschaft soll der Mann die Materialien zur Herstellung von Rizin im Internet gekauft und seit Anfang Juni zusammengemischt haben. Bereits am Mittwoch erließ der Bundesgerichtshof wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz einen Haftbefehl gegen ihn. (tw)

Ein Kommentar

  1. Ketzerlehrling sagt:

    Islamisten, die hier frei herumlaufen dank Merkel und dem BAMF

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