Konferenz über die „Zukunft Europas“ in Budapest: Ungarische Regierung für Sicherheit und christliche Identität

28. Mai 2018
Konferenz über die „Zukunft Europas“ in Budapest: Ungarische Regierung für Sicherheit und christliche Identität
International
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Foto: Symbolbild

Budapest. Ungarn hat ein starkes Interesse an einem starken und erfolgreichen Europa. Damit umriß der ungarische Außenminister Péter Szijjártó jetzt im Rahmen einer Konferenz unter dem Motto „Die Zukunft Europas“ in Budapest die Haltung Ungarns zum übrigen Europa. Wörtlich erklärte Szijjártó: „Es ist natürlich zu diskutieren, wie diese Ziele erreicht werden können.“ Die Debatte solle jedoch rational betrieben werden, anstatt daß „unorthodoxe Ideen“ gebrandmarkt würden.

Besonders unterstrich der Außenamtschef, daß das Sicherheitsgefühl der Europäer wiederhergestellt und die christliche Identität Europas „erhalten“ werden solle. Szijjártó sagte auch, daß „die europäische Demokratie nicht weiter ausgehöhlt werden darf“. Die Ungarn hätten bei den letzten Wahlen eine klare Entscheidung getroffen und für Parteien gestimmt, für die die Sicherheit der Ungarn Vorrang hat. Sie wollten, daß Ungarn ungarisch bleibt – die ungarische Regierung werde diese Position in den europäischen Verhandlungen vertreten.

Der Staatssekretär des Ministerpräsidenten, Balázs Orbán, wurde deutlicher. Er betonte, daß die europäische politische Elite unter „kognitiver Dissonanz“ leide, wenn es um die Bewertung von Migration geht. Dies sei der einzige denkbare Grund, warum es einen so großen Unterschied zwischen der Realität und ihren politischen Aussagen gebe. Die „Botschaft Mitteleuropas“ passe nicht ins Bild der europäischen politischen Eliten, weshalb sie ihrer Frustration Ungarn gegenüber freien Lauf ließen. (mü)

Ein Kommentar

  1. Uwe sagt:

    Und wir haben Merkel…

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