Folgenschwerer Erfolg der feministischen Regierung Schwedens: Parlament winkt „Einwilligungsgesetz“ durch

24. Mai 2018
Folgenschwerer Erfolg der feministischen Regierung Schwedens: Parlament winkt „Einwilligungsgesetz“ durch
International
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Foto: Symbolbild

Stockholm. Schweden gehört zu denjenigen europäischen Ländern, in denen Feminismus und Gender-Ideologie den höchsten Stellenwert im öffentlichen Leben haben. Deshalb verwundert nicht, daß das schwedische Parlament jetzt mit großer Mehrheit ein Gesetz beschlossen hat, das zwar vorderhand eine bessere strafrechtliche Verfolgung sexueller Übergriffe zum Ziel hat, in der Praxis aber zu einer schwer nachvollziehbaren Reglementierung sexueller Kontakte führen dürfte.

Das Gesetz wird offiziell als „Einwilligungsgesetz“ bezeichnet und folgt dem Grundsatz, daß in sexuelle Kontakte, wenn sie nicht als Übergriffe geahndet werden sollen, künftig ausdrücklich eingewilligt werden muß. Künftig geht es in Schweden nicht mehr nach dem Prinzip „Nein heißt nein“, sondern: „Nur ein Ja heißt auch ja“.

Das „Einwilligungsgesetz“ soll dazu führen, daß vor Gericht mehr Fälle als „Vergewaltigung“ geahndet werden können, als dies bisher der Fall war. Bislang galt dies vor allem für Fälle, in denen Frauen Gewalt angetan oder angedroht wurde. Künftig nun muß vor einem Geschlechtsverkehr ausdrücklich Einverständnis bekundet werden. Dies kann verbal erfolgen, mit einem einfachen „Ja“ zum Beispiel. Bleibt die ausdrückliche Einwillige aus, schnappt die Vergewaltigungsfalle zu. Die Reform führt dafür den neuen Tatbestand der „unachtsamen Vergewaltigung“ ein. Dafür sind ab sofort Gefängnisstrafen von bis zu vier Jahren sind möglich. Auch wird das Strafmaß für „grobe Vergewaltigungen“ erhöht.

In allen Fällen muß die Anklage künftig nicht mehr nachweisen, daß es Gewalt gab oder das sie angedroht wurde, sondern, daß keine Zustimmung vorlag. Kritiker des neuen Gesetzes machen geltend, daß die Beweisführung hierüber im nachhinein schwierig bis unmöglich sei – außer bei schriftlicher Übereinkunft der Sexualpartner –, weshalb auch künftig vor Gericht Wort gegen Wort stehen dürfte.

Das „Einwilligungsgesetz“ geht auf eine Initiative der schwedischen Grünen zurück und fand seit Jahren die besondere Unterstützung der Regierung unter Ministerpräsident Löfven, die sich selbst als „feministisch“ bezeichnet. (mü)

4 Kommentare

  1. Fernglas sagt:

    Kaum zu glauben, dass die Wikinger früher überall als rücksichtslose und mutige Kämpfer gefürchtet waren. Nichts davon hat die Generationen überdauert. Jetzt kommt nur noch die Selbstdemontage.

  2. Bernd Sydow sagt:

    Gibt eine vergewaltigte Frau vor Gericht an, daß sie ausdrücklich „Nein“ gesagt hat, so ist diese Aussage viel klarer und eindeutiger als „Ich habe nicht „Ja“ gesagt“. Bei einem rechtlich zulässigen Geschlechtsverkehr, zum Beispiel in der Ehe, wird durch dieses neue Gesetz (quasi Sex nach (schriftlicher?) Einwilligungserklärung), was in meinen Augen feministischer Schwachsinn ist, jegliches schöne Gefühl – in dem „ein Zauber innewohnt“ (frei nach Herrmann Hesse) – von vornherein blockiert.

  3. Realist sagt:

    Es wird somit in Schweden zukünftig zwei Gruppen von Männern geben. Diejenigen, die schriftlich oder mündlich für jeden Schritt nach Erlaubnis fragen und die, denen Scharia-konform die Frau als jederzeit bereiter „Acker“ (siehe Koran und Scharia) zur Verfügung steht. Nicht-Muslime werden einfach vergewaltigt. In westlichen Nationen, allen voran Schweden, entfernen sich tatsächliche Lebensbedingungen und ideologisch geprägte Wunschbedingungen, immer weiter. Interessant wird sein, wie sehr diese feministischen Regelungen die Lust am anderen und gemeinsamem Nachwuchs noch weiter zerstören. Schweden ist schon seit Jahren in einer Abwärtsspirale auch was die Anzahl Kinder pro Frau betrifft. Welche Gruppe wird wohl verschwinden, die die mit der Ideologie der selbst ausgerufenen ‚moralischen Supermacht‘ geht oder die Muslime? Die Auswirkungen auf Finanzen, Innovatio und Freiheit sind absehbar. Daher ein – wohl vergeblicher – Appell nach Schweden und den Westen allgemein: Freiheit ist nicht mit Ideologie zu erreichen, auch wenn es der Zeitgeist opportun erscheinen lässt! Erst entsteht Freiheit und Erfolg durch ein gelebtes Christentum, dann wird es vernachlässigt und gar für lächerlich empfunden, schließlich sprießen die buntesten Ideologien und werden von einer Katastrophe getilgt. Das kann Krieg, Bürgerkrieg, die Übernahme des Landes durch den Islam sein, oder, alles zusammen. Gut lässt sich dies auch in Großbritannien auf ‚Weihnachts’märkten beobachten. Manche verkleiden sich und alle saufen und machen ‚Party‘. Es könnte Fasching sein oder ein beliebiges anderes Wochenende. Der eigentliche Sinn ist schon seit längerem verloren gegangen. Und die Muslime sind befremdet wegen Schweinefleisch und Alkohol.

  4. Waltrun Esch sagt:

    Wenn das Amtsfeministenprodukt die Vorstufe zu einem Einwilligungsgesetz ist, das die Überfremdung von der Einwilligung der Einheimischen, d.h. der Bio-Schweden, abhängig macht, dann mag es einen demokratischen Vorteil haben.

    So etwas gibt es ja auch in Richtung Tyrannei: Das papistische Urbi-et-Orbi-Gebet wirkt als Propädeutikum (Vorschule) für das grenzenlose globale Zinsblutsaugen der Hochfinanzfaschisten, die ihren rassigen Anspruch mit ebenso grenzenlosen globalen Kriegen verfolgen.

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