„Wenn der Krieg kommt“: Schwedische Regierung läßt Notfall-Broschüre verteilen

23. Mai 2018
„Wenn der Krieg kommt“: Schwedische Regierung läßt Notfall-Broschüre verteilen
International
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Foto: Symbolbild

Stockholm. In Schweden darf die Bevölkerung jetzt darüber nachdenken, wann der Bürgerkrieg kommt. Denn die schwedische Regierung läßt derzeit eine Broschüre in Massen an die Bürger verteilen, die aufzeigt, wie man sich im Fall einer Krise oder eines Krieges zu verhalten hat.

Die Broschüre umfaßt 20 Seiten und hat den Titel: „If crisis or war comes“ („Wenn eine Krise oder ein Krieg kommt“). Sie wird in den kommenden Wochen an alle rund 4,8 Millionen Haushalte im Land verschickt. Zuletzt gab es solche Verteilaktionen vor mehr als 50 Jahren, zum allerersten Mal während des Zweiten Weltkriegs im Jahr 1943.

Leser des Heftes erfahren beispielsweise, was Warnsignale bedeuten, in welchen Bombenschutzkellern sie Unterschlupf finden können und was sie selbst zur Landesverteidigung beitragen können. Zudem gibt es Tipps, um den eigenen Haushalt krisensicher zu machen: Es wird empfohlen, Wasser und Lebensmittel einzulagern, auch Decken, Batterien, Arzneimittel und ein Radio sollten zur Notfallausrüstung gehören. Zusätzlich werden Leser auch auf Cyber- und Terrorattacken vorbereitet, der Klimawandel wird thematisiert – und es gibt Tipps, um Fake News zu erkennen.

Die Verteilaktion wurde von einer dem Verteidigungsministerium angegliederten Regierungsbehörde veranlaßt. Es gebe Bedrohungen der Sicherheit und Unabhängigkeit, verlautete es offiziell. (mü)

2 Kommentare

  1. Wolfgang Schlichting sagt:

    In Deutschland werden Warnhinweise auf einen Bürgerkrieg erst nach dem Kampf um die Regierungsmacht in arabischer Sprache verbreitet und die Verlierer dazu aufgefordert, das Land umgehend zu verlassen.

  2. Realist sagt:

    Die Bevölkerung wird etwas sensibilisiert und man könnte tatsächlich den Eindruck gewinnen, die Regierung meint es gut. Jedoch wird der Warnung vor externen Bedrohungen das Hauptaugenmerk gewidmet. Die tatsächliche hausgemachte Bedrohung, für die die ‚moralische Supermacht‘ mit feministischer Regierung selbst gesorgt hat, ist jedoch die islamische Bedrohung durch massenhaft eingewanderte Fremde. Es ist in Teilen Schwedens, mit mittlerweile über 60 No-Go-Bereichen, bereits jetzt bürgerkriegsähnlich. Viele Gebiete sind mit durchsetzt mit von Clans etablierten Machtstrukturen, die die offizielle Staatsgewalt bewusst zu ersetzen streben. Auch nicht-Clanangehörige sollen sich zuerst an von diesen bestimmte Personen wenden, bevor sie zur Polizei gehen. Und diese und andere Formen der Gewalt drohen in absehbarer Zeit auf das ganze Land überzugreifen – analog zur Ausbreitung der Barbaren. Schweden arbeitet wie Deutschland, gerade auch über Mediensysteme, daran, zu einem failed state zu werden. Absoluter Irrsinn, so eklatant wie nie zuvor.

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