Klare Ansage aus Moskau: Militärangriff unter „erfundenen Vorwänden“ hätte schwere Folgen

11. April 2018
Klare Ansage aus Moskau: Militärangriff unter „erfundenen Vorwänden“ hätte schwere Folgen
International
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Foto: Symbolbild

Moskau. Das russische Außenministerium hat nach den ausufernden Verdächtigungen, die syrische Regierung habe erneut Giftgas eingesetzt, erneut klargestellt, daß ein Militärangriff unter erfundenen Vorwänden völlig unzulässig sei und schwere Folgen nach sich ziehen könne. Das unterstrich das russische Außenministerium am Sonntag.

Die Behörde verwies auf frühere Falschmeldungen über den angeblichen Einsatz von Chlor oder anderen Giftstoffen durch die syrischen Regierungstruppen. Der letzte solcher gefälschter Berichten zu einer vermeintlichen C-Waffen-Attacke in der syrischen Stadt Duma sei am Samstag unter Berufung auf die „berühmt-berüchtigte Nichtregierungsorganisation ‚Weißhelme‘, die immer wieder bei der Kooperation mit Terroristen erwischt wurde“, erschienen.

„Das Ziel dieser grundlosen lügnerischen Erfindungen ist, die Terroristen sowie die unversöhnliche radikale (…) Opposition reinzuwaschen. Gleichzeitig wird versucht, mögliche äußere Militärschläge zu rechtfertigen“, heißt es seitens des Moskauer Außenamtes.

In letzter Zeit habe man bereits mehrmals vor gefährlichen Provokationen solcher Art gewarnt. (mü)

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