Nahrung gegen Sex: „Hilfsorganisationen“ geraten auch in Syrien ins Zwielicht

2. März 2018
Nahrung gegen Sex: „Hilfsorganisationen“ geraten auch in Syrien ins Zwielicht
International
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Foto: Symbolbild

London. Sogenannte „Hilfsorganisationen“ geraten immer mehr ins Zwielicht. Nach Berichten über Sexparties bei den „Ärzten ohne Grenzen“ sorgen jetzt auch Meldungen über Sex-Erpressungen aus den von der „Weltgemeinschaft“ befreiten Gebieten in Syrien für Schlagzeilen.

Wie die BBC jetzt unter Berufung auf Entwicklungshelfer berichtete, machen sich in Syrien regelmäßig „Helfer“, die mit der UNO zusammenarbeiten, die Notsituation von Frauen zunutze und erpressen Sex als Gegenleistung für Essen. Teilweise weigerten sich Frauen deshalb inzwischen, zur Ausgabe von Hilfsorganisationen zu gehen.

Wie aus einem aktuellen Bericht des „United Nations Population Fund” (UNFPA) hervorrgeht, wird in verschiedenen Regionen des Landes humanitäre Hilfe gegen Sex getauscht.

Danielle Spencer, humanitäre Beraterin im Dienste von Hilfsorganisationen, erklärte der BBC gegenüber, daß UN-Hilfsorganisationen die sexuellen Übergriffe toleriert hätten, um weiterhin Hilfsgüter in die schwer erreichbaren Regionen Syriens bringen zu können. „Sexuelle Ausbeutung sowie Mißbrauch von Frauen und Mädchen wurde ignoriert. Es war ihnen bewußt und wurde dennoch seit sieben Jahren ignoriert”, sagte Spencer der BBC. (mü)

Bildquelle: Pixabay

Ein Kommentar

  1. Eidgenosse sagt:

    Die UNO selbst ist eine kriminelle Organisation und zwar vom Kopf beginnend. Warum sollten die Glieder anders sein?

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