Die baden-württembergische AfD-Landtagsabgeordnete Christina Baum gehört zu den Unterstützerinnen der Frauendemos in Kandel. Im Gespräch mit ZUERST! erklärt sie ihre Beweggründe.
Frau Dr. Baum, auch Sie rufen zur großen „Frauendemonstration“ in Kandel auf. Worum geht es dort genau?
Baum: Viele Menschen hat der abscheuliche Mord in Kandel aufgewühlt, so auch mich. Solche Taten waren bis vor kurzem in Deutschland unvorstellbar. Kandel ist somit zum Synonym für die importierte und brutale Gewalt, vor allem gegenüber Frauen, durch Männer aus fremden Kulturkreisen geworden. „Ohne die gesetzwidrige Grenzöffnung durch Frau Merkel und ihre Vasallen würden Mia, Maria und all die anderen Opfer heute noch leben.“ Das waren meine Worte als eine der Rednerinnen in Kandel. Unser Anliegen war und ist es, den Politikern ihr Versagen aufzuzeigen und klarzustellen, daß wir das nicht länger hinnehmen. Wir müssen allen Menschen draußen im Land zeigen, daß man Politiker für ihre Verantwortungslosigkeit zur Rechenschaft ziehen wird.
Wie hat sich das Leben für Frauen in Deutschland seit der Grenzöffnung Merkels 2015 verändert?
Baum: Wir Frauen sind spätestens seit der Silvesternacht von Köln total verunsichert, verängstigt und wütend. Die normalen Umgangsregeln zwischen Männern und Frauen, die bei uns bis dahin selbstverständlich waren und überall im Land unausgesprochen galten, sind der illegalen Einwanderungspraxis zum Opfer gefallen. Wir Frauen fühlen uns als Freiwild. Und obwohl in Stuttgart die Polizeipräsenz im Zentrum hoch ist, habe auch ich Angst, wenn ich abends von meinem Büro durch das Bahnhofsviertel laufen muß. Ich drehe mich um, wenn ich Schritte höre, und das, obwohl ich niemals ein ängstlicher Mensch war. Kommt mir eine Gruppe von Männern mit dunkler Hautfarbe entgegen, schlägt mein Herz schneller.
Angela Merkel ist doch auch eine Frau…
Baum: Die Beweggründe dieser Frau sind mir unerklärlich. Aber auf jeden Fall halte ich es für sehr schlecht, wenn Politiker mit großer Verantwortung keine eigenen Kinder und Enkel haben, so daß sie sich den nachfolgenden Generationen nicht persönlich verpflichtet fühlen.
Gibt es auch Unterstützung von linken Frauenrechtlerinnen und Feministinnen?
Baum: Bisher sind mir keine bekannt. Ich weiß nur, daß Alice Schwarzer, die bekannteste Frauenrechtlerin Deutschlands, die zunehmende Islamisierung Deutschlands, mit allen inzwischen bekannten Folgen der Unterdrückung der Frauen, sehr, sehr kritisch sieht. Direkte Unterstützung haben wir allerdings bisher nicht erfahren.
Warum scheint es für linke Feministinnen weniger skandalös, wenn ein deutsches Mädchen von einem afghanischen Migranten getötet wird, als wenn eine Frau im Büro von einem männlichen Kollegen ein eventuell etwas ungeschickt formuliertes Kompliment bekommt?
Baum: (…)
Dürfen bei der Frauendemo eigentlich auch Männer mitkommen?
Baum: Selbstverständlich! (…) Meine letzten Worte der Rede waren deshalb: „Ein letztes Wort des Grußes und des Dankes richte ich an alle unsere Männer, die hierher gekommen sind, um uns Frauen zu unterstützen und uns zur Seite zu stehen. Danke, Männer – wir brauchen Euch! Denn Kandel ist längst überall!“
Stichwort Männer: Wünschen Sie sich manchmal, daß einheimische Männer mehr Initiative zeigen würden, wenn es zu Konflikten zwischen Frauen und Migranten in Deutschland kommt?
Baum: Das muß ich ganz klar mit „Ja“ beantworten. Für mich ist es unverständlich, daß in Köln Männer vor Ort waren, die zugeschaut haben, wie man den Frauen Gewalt angetan hat. Diese ganze Gender-Ideologie als ein Bestandteil der feministischen Bewegung hat unsere Männer verweichlicht. Couragierte Männer gibt es nur noch wenige.
Viele sagen, die Entwicklung, die Merkel eingeleitet hat, lasse sich nicht mehr rückgängig machen. Wir müßten uns einfach endlich daran gewöhnen. Wie sehen Sie das?
Baum: Niemals werde ich mich damit abfinden, daß ich zukünftig als Frau zum Menschen zweiter Klasse, zu einer Sklavin, degradiert werden soll, so wie es die muslimische Lebensweise vorsieht. Die Frau wird zu einem beliebig verfügbaren Objekt, zum Eigentum des Mannes. Als Frau mit DDR-Geschichte war und ist für mich Gleichberechtigung und Selbstbestimmung nicht verhandelbar. Noch viel unerträglicher aber ist der Gedanke, daß dies die Zukunft meiner Tochter und meiner Enkeltochter sein soll. Ich sage hiermit allen den Kampf an, die diese Entwicklung weiter vorantreiben wollen.
Frau Dr. Baum, vielen Dank für das Gespräch.
Dr. Christina Baum, geboren 1956 in Mühlhausen (Thüringen), ist Landtagsabgeordnete der AfD in Baden-Württemberg.
Dieses Interview ist Ihnen in ungekürzter Länge im Original (März-Ausgabe) entgangen, wenn Sie immer noch nicht fester Leser und Abonnent des Deutschen Nachrichtenmagazins ZUERST! sind. Holen Sie sich jetzt am Kiosk die aktuelle Ausgabe mit dem kompletten Interview oder bestellen Sie das aktuelle Heft hier: Werden Sie jetzt Leser der Druckausgabe von ZUERST!
An welchen Örtlichkeiten treffen sich Antifanten und ihre Parlamentskollaborateure? Sollte man die Anschriften den entsprechend bedürftigen „Flüchtlingen“ in den Unterkünften bekannt machen?
Hoffentlich wird da nicht wieder die Antifa in Aktion treten in Verbindung mit Politikern, um Randale zu machen,siehe Berlin.Ich wünsche gutes Gelingen.
Im Januar war die Antifa eindeutig in der Minderheit und die Polizei hat sehr gute Arbeit geleistet, in dem sie auf dem Marktplatz beide Demos räumlich getrennt hat.
Nochmals vielen Dank an die Frauen und Männer in Uniform, die dort ihren Dienst hatten.