Nein zum Gender-Wahn: In Ecuador gehen Hunderttausende auf die Straße

20. Oktober 2017
Nein zum Gender-Wahn: In Ecuador gehen Hunderttausende auf die Straße
International
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Foto: Symbolbild

Quito. Während in Europa die Gender-Ideologie immer neue absurde Triumphe feiert, ist in anderen Weltteilen längst der „roll-back“ im Gange. In Ecuador gingen am letzten Wochenende Hunderttausende gegen Abtreibung und Gender-Maistreaming auf die Straße. Katholische Quellen sprechen gar von 1,5 Millionen Teilnehmern bei verschiedenen Kundgebungen. Die größte fand in der Millionenstadt Guayaquil im Westen des Landes statt. Zu den Protesten hatte die Nationale Front für die Familie Ecuadors aufgerufen.

Die Demonstrationen standen unter dem Motto: „Con mis hijos no te metas“ (deutsch etwa: „Hände weg von meinen Kindern!“). Teilnehmer hielten Transparente hoch, auf denen etwa zu lesen war: „A mis hijos los educo yo.“ („Meine Kinder erziehe ich“). Im Januar war es in Peru zu ähnlichen Demonstrationen gekommen.

Unterstützt wird die Bewegung auch von der katholischen Kirche.

Erst im September hatte die Regierung Paraguays der Gender-Ideologie den Kampf angesagt. Sie kündigte an, einschlägige Schulmaterialien aus dem Verkehr zu ziehen, die von der Vorgängerregierung unter Präsident Fernando Lugo eingeführt worden waren. Bildungsminister Enrique Riera beruft sich bei der Entscheidung auf die Verfassung, die die klassische Familie und traditionelle Werte schütze. (mü)

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