Erfolg der fragwürdigen Sorte: In sechs Jahren 169.158 Ausländer nach Wien zugezogen

29. September 2017
Erfolg der fragwürdigen Sorte: In sechs Jahren 169.158 Ausländer nach Wien zugezogen
National
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Foto: Symbolbild

Wien. Ein „Erfolg“ der fragwürdigeren Sorte: in den letzten sechs Jahren sind sage und schreibe 169.158 Ausländer nach Wien zugezogen. Gleichzeitig zogen 19.036 Österreicher aus ihrer Hauptstadt weg. Diese Zahlen lieferte jetzt die amtliche Statistik Austria. Aufs Jahr gerechnet, bedeutet der Befund, daß jedes Jahr 28.193 Menschen mehr nach Wien zu- als wegzogen, die meisten davon Nicht-Österreicher.

Bei genauerem Hinsehen nehmen sich die Zahlen etwas differenzierter aus: in nur sechs Jahren siedelten sich 460.697 Ausländer in der 1,87-Millionen-Einwohner-Stadt an. Von 2010 bis 2016 zogen gleichzeitig 291.539 Ausländer wieder weg. Unter dem Strich ergibt das dennoch einen Saldo von plus 169.158 Ausländern (ein Zuzug, der beinahe der Einwohnerzahl von Linz entspricht).

Die Statistiker rechnen diese Entwicklung bereits hoch auf die Zukunft: würde es auch weiterhin bei einem Zuzug von 28.193 Nicht-Österreichern pro Jahr nach Wien bleiben und sich auch nichts am Ausmaß des Asylantenzustroms ändern, dann würden in den nächsten 30 Jahren weitere 845.790 Ausländer nach Wien ziehen.

Bestätigt sieht sich durch die aktuellen Zahlen unter anderem der österreichische Außen- und Integrationsminister Kurz. Er erklärte: „Man soll nicht so tun, als gäbe es in Wien nicht große Integrationsprobleme. Mit diesem Schönreden sollte Schluß sein. Die Zuwanderung muß reduziert und die Integrationspolitik in Wien geändert werden.” (mü)

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