ZUERST!-Spezial: Prognosen, Hochrechnungen, Ergebnisse der Bundestagswahl

24. September 2017

Berlin. Die AfD wird als drittstärkste Kraft in den Reichstag einziehen. Im Deutschen Bundestag wird die patriotische Partei als Oppositionsführer den Altparteien einheizen. Die große Koalition wurde für ihre katastrophale Politik abgestraft: CDU bei 33 Prozent, SPD kann gerade über 20 Prozentpunkten bleiben.

22.28 Uhr: Aktuelle Hochrechnung von Infratest dimap

Hochrechnung 22:28 Uhr, in %: Union 32,9; SPD 20,6; Linke 9,1; Grüne 8,9; FDP 10,6; AfD 13,0; Andere 4,9; Quelle: Infratest dimap|Der Bundeswahlleiter

22.00 Uhr: Ergebnis der AfD in den neuen Bundesländern: zweitstärkste Kraft, in Sachsen sogar stärkste Partei

https://www.faz.net/aktuell/politik/bundestagswahl/ergebnis-der-afd-eine-macht-im-osten-15215116.html

21.30 Uhr: Thorsten Weiß, AfD-Parlamentarier im Berliner Abgeordnetenhaus, JA-Landesvorsitzender und Mitglied im Berliner Landesvorstand, äußerte gegenüber ZUERST!: „Der heutige Tag wird die Politik in Deutschland drastisch verändern. Mit der AfD ist nun eine echte Oppositionskraft im Bundestag vertreten. Von nun an wird wieder Politik für das Volk gemacht.“

20.45 Uhr: AfD in Thüringen: 25 Prozent

20.30 Uhr: AfD-Spitzenkandidatin Alice Weidel steht bereit, die neue AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag gemeinsam mit dem zweiten Spitzenkandidaten Alexander Gauland anzuführen. Dies äußerte sie bei der AfD-Wahlparty in Berlin. Der Wahlerfolg ihrer Partei sei Auftrag zur politischen Veränderung in diesem Lande. „Jetzt müssen wir liefern – und jetzt werden wir liefern.“

20.10 Uhr: Aktuelle Hochrechnung der Forschungsgruppe Wahlen

Hochrechnung 20:10 Uhr - in Prozent. CDU/ CSU 32,8 Prozent, SPD 20,8 Prozent, Linke 9,0 Prozent, Grüne 9,1 Prozent, FDP 10,3 Prozent, AfD 13,1 Prozent, Andere 4,9 Prozent. Quelle: Forschungsgruppe Wahlen

19.55 Uhr: Gründe für die Wahlentscheidung

Die wichtigsten Probleme . Flüchtlinge / Ausländer 44 Prozent, Rente 24 Prozent, Soziale Gerechtigkeit 16 Prozent, Bildung / Schule 13 Prozent, Kriminalität / Innere Sicherheit 9 Prozent, Arbeitsplätze 8 Prozent. Quelle: Forschungsgruppe Wahlen

19.50 Uhr: AfD in Sachsen auf Platz 1: 33,8%

19.41 Uhr: Aktuelle Hochrechnung von Infratest dimap

Hochrechnung 19:41 Uhr, in %: Union 33,0; SPD 20,8; Linke 8,7; Grüne 9,1; FDP 10,5; AfD 13,3; Andere 4,6; Quelle: Infratest dimap|Der Bundeswahlleiter

19.30 Uhr: O-Ton des rheinland-pfälzischen AfD-Landesvize und stellvertretenden Vorsitzenden der Mainzer Landtagsfraktion Joachim Paul gegenüber ZUERST!:Es war insbesondere ein Zweikampf AfD gegen Merkel, Schulz spielte keine Rolle mehr, die Zeit der SPD als Volkspartei ist vorbei. Gerechtigkeit wird heute kulturell und nicht nur finanziell verstanden. Die SPD hat keinerlei Gespür mehr für die Nöte und Sorgen des kleinen Mannes.“ Diese Rolle werde in Zukunft der AfD zufallen, so Paul. „Die AfD ist eine Volkspartei im Werden: Konservative und klassische Liberale, Nationale – lange heimatlos – haben wieder eine robuste parteipolitische Vertretung gefunden. Die AfD vervollständigt das Parteiensystem, das zu linkslastig war.“

19.25 Uhr: Der Landesvorsitzende der JA Hessen Fabian Flecken erklärte gegenüber ZUERST!: Ein historischer Tag. Deutschland hat endlich wieder die freiheitlich-nationalkonservative Kraft, die es seit langer Zeit braucht. Wir werden der Anwalt des deutschen Volkes sein und sind gekommen, um zu bleiben.“

19.20 Uhr: Wählerwanderung zur AfD: 1.190.000 Stimmen an die AfD von Nichtwählern, 1.050.000 von den Unionsparteien.

19.15 Uhr: Interessant sind die Zahlen aus den neuen Bundesländern. Die AfD ist hier mit 21,5 Prozent zweitstärkste Partei.

--- in Prozentpunkten: Union 26,5; SPD 14,5; Linke 16,5; Grüne 6,0; FDP 8,0; AfD 21,5; Andere 7,0; Quelle:

19.00 Uhr: Aktuelle Hochrechnung der Forschungsgruppe Wahlen

Hochrechnung 19:00 Uhr - in Prozent. CDU/ CSU 33,2 Prozent, SPD 20,8 Prozent, Linke 8,9 Prozent, Grüne 9,3 Prozent, FDP 10,1 Prozent, AfD 13,2 Prozent, Andere 4,5 Prozent. Quelle: Forschungsgruppe Wahlen

AfD-Spitzenkandidat Alexander Gauland erklärte zum fulminanten Wahlerfolg seiner Partei: die künftige Bundesregierung solle sich „warm anziehen“, denn: „Wir werden sie jagen. Wir werden uns unser Land und unser Volk zurückholen“

18.38 Uhr: Aktuelle Hochrechnung der Forschungsgruppe Wahlen

Hochrechnung 18:38 Uhr - in Prozent. CDU/ CSU 33,3 Prozent, SPD 20,9 Prozent, Linke 9,0 Prozent, Grüne 9,4 Prozent, FDP 9,9 Prozent, AfD 13,2 Prozent, Andere 4,3 Prozent. Quelle: Forschungsgruppe Wahlen

18.35 Uhr: Aktuelle Hochrechnung von Infratest dimap

Hochrechnung 18:35 Uhr, in %: Union 32,9; SPD 20,2; Linke 9,0; Grüne 9,3; FDP 10,5; AfD 13,3; Andere 4,8; Quelle: Infratest dimap|Der Bundeswahlleiter

18.15 Uhr: Sitzverteilung nach aktuellen Hochrechnungen

Sitzverteilung, 631 Sitze: Union 217; SPD 134; Linke 59; Grüne 62; FDP 70; AfD 89; Quelle: Infratest dimap|Der Bundeswahlleiter

18.15 Uhr: Erste Hochrechnung von Infratest dimap

Hochrechnung 18:12 Uhr, in %: Union 32,7; SPD 20,2; Linke 8,9; Grüne 9,4; FDP 10,5; AfD 13,4; Andere 4,9; Quelle: Infratest dimap|Der Bundeswahlleiter

18.15 Uhr: Erste Hochrechnung der Forschungsgruppe Wahlen

Hochrechnung 18:14 Uhr - in Prozent. CDU/ CSU 33,3 Prozent, SPD 20,8 Prozent, Linke 8,9 Prozent, Grüne 9,2 Prozent, FDP 10,1 Prozent, AfD 13,2 Prozent, Andere 4,5 Prozent. Quelle: Forschungsgruppe Wahlen

18.00 Uhr: Erste Prognose der Forschungsgruppe Wahlen

Prognose 18:00 Uhr - in Prozent. CDU/ CSU 33,5 Prozent, SPD 21,0 Prozent, Linke 9,0 Prozent, Grüne 9,0 Prozent, FDP 10,0 Prozent, AfD 13,0 Prozent, Andere 4,5 Prozent. Quelle: Forschungsgruppe Wahlen

18.00 Uhr: Erste Prognose von Infratest dimap

Prognose, in %: Union 32,5; SPD 20,0; Linke 9,0; Grüne 9,5; FDP 10,5; AfD 13,5; Andere 5,0; Quelle: Infratest dimap|Der Bundeswahlleiter

8 Kommentare

  1. Einwohnerwehr sagt:

    Glückwunsch AFD

  2. Eidgenosse sagt:

    Das ist zwar ein gutes Ergebnis, aber nicht überragend. Man wird mit 13% kaum einen Untersuchungsausschuss gegen Merkel erzwingen können, denn die FDP wird wie üblich umfallen. Dazu kommt, dass Petry sich nun als Spaltpilz geoutet hat. Sie müsste recht schnell „entsorgt“ werden. Sie kann ja gerne bei der CDU hospitieren. Damit wird aber zunächst die grosse AfD Fraktion wieder kleiner und eine mögliche Spaltung der Partei ist auf dem Tisch. Man kann nur hoffen, dass die anderen Spitzen – also Gauland, Weidel, Meuthen – sich durchsetzen – inklusiv Höcke natürlich.

  3. Südwester sagt:

    Herzlichen Glückwunsch, AfD! Endlich eine echte Opposition im Reichstag!

  4. Sven Müller sagt:

    Herzlichen Glückwunsch auch von mir an die AfD und vielen Dank für die investierte Zeit, Mühe und Kraft, die dieses Ergebnis möglich gemacht haben.

    Ein Ergebnis, dass wieder Hoffnung aufkommen lässt. Nach so vielen enttäuschenden Wahlen, welche mich jedes mal kopfschüttelnd an unserer Gesellschaft zweifeln lassen haben.

    Auf der anderen Seite ist es erschreckend, dass sich trotz allem noch 53,5% (!) der Wähler derart von unseren „etablierten“ Medien blenden lassen und CDU/SPD wählen. 53,8% bei ~70% Wahlbeteiligung ist meiner Meinung nach ein vollkommen absurder Prozentsatz, ich kenne (glücklicherweise) fast niemanden der Pest oder Cholera wählt. Zu meinem Kreis gehören zwar keine Konzerninhaber/Aufsichtsratsmitglieder, Großaktionäre, Reiche, Lobbyisten oder sonstige Nutznießer aber die machen bekanntermaßen ja auch eher einen sehr kleinen Prozentsatz unserer Bevölkerung aus.
    Immerhin war die OSZE diesmal vor Ort, auch wenn ich mir schwer vorstellen kann, dass einige Menschen eine so große Wahl effizient überwachen können. Aber vielleicht haben auch sie ihren mehr oder weniger kleinen Teil zu diesem Ergebnis beigetragen und es ermöglicht.
    Ein Erdrutschsieg war bei medialen Berichterstattung nicht zu erwarten und jetzt ist es immerhin möglich den verbleibenden 87% und den Nichtwählern zu beweisen, dass man eine wirkliche, volksnahe Alternative für Deutschland ist.

  5. Pack sagt:

    Glückwunsch für die AfD! Toll!

  6. Bernd Sydow sagt:

    Als erstes möchte ich Alice Weidel und Alexander Gauland zum großartigen Wahlerfolg ihrer ‚Alternative für Deutschland‘ ganz herzlich beglückwünschen. Zwar ist ihre Partei drittstärkste Kraft im Deutschen Bundestag, aber ob sie Oppositionsführerin wird, ist fraglich, da der gescheiterte SPD-Spitzenkandidat Schulz verkündet hat, in die Opposition gehen zu wollen. Diesen Schritt begründete er so, er wolle verhindern, daß eine rechte – er sagte „rechtsextreme“ – Partei Oppositionsführerin wird – wie erbärmlich!

    Spitzenkandidaten und -politiker der Verliererparteien CDU, CSU und SPD von ARD-/ZDF-Interviewern darauf angesprochen, worauf sie ihre deutlichen Verluste zurückführen, antworteten durch die Bank (sinngemäß), sie hätten die Sorgen und Nöte der Normalbürger nicht ernstgenommen. Was natürlich die Frage aufwirft, weshalb sie es nicht getan haben – sie hatten doch genügend Zeit dazu.

    Was die Regierungsbildung anbelangt, kommt nach dem jetzigen Stand der Dinge eigentlich nur eine Koalition aus CDU/CSU, FDP und Grünen in Frage. Das aber kann noch sehr unterhaltsam werden!

  7. Alf Torsten Werner sagt:

    Mit dem Haupt dem hörnerschweren, nickt den Takt der große Plan: Langsam kommt die Zeit voran, da die Götter wiederkehren.

    Das AfD-Wahlergebnis war der Anfang!

  8. Klare Kante sagt:

    Das war anzusehen. Die nächste Bundesregierung ist Schwarz-Gelb-Grün und bedeutet, auch die nächsten drei Jahre refugees welcome. Einzigster Trost: 2020 gibt es Neuwahlen und die AfD steht in der Regierungsverantwortung.

    Soviel geduld hab ich noch.
    Glückwunsch an die AfD!

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