Trump hatte recht: Auswärtiges Amt gibt Sicherheitshinweis für Schweden heraus

3. März 2017
Trump hatte recht: Auswärtiges Amt gibt Sicherheitshinweis für Schweden heraus
International
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Foto: Symbolbild

Berlin. Der Spott über einen angeblichen Fauxpas von US-Präsident Donald Trump, der sich dieser Tage in einer Ansprache fälschlicherweise über Ausländerexzesse in Schweden echauffiert haben soll, war noch nicht verhallt, da holte die Realität die Medienmacher ein. Seit Tagen sorgten Multikulti-Krawalle in der schwedischen Hauptstadt Stockholm inzwischen für Schlagzeilen – die Realität gab Trump unfreiwillig recht. Und nun das: am 1. März 2017 gab das Auswärtige Amt – von der Öffentlichkeit völlig ignoriert – aktualisierte Sicherheitshinweise heraus: und zwar für Schweden!

Wörtlich heißt es auf der Seite des Auswärtigen Amtes:

„Seit Anfang März 2016 gilt für Schweden eine erhöhte Terrorwarnstufe.

Reisende in Stockholm werden gebeten, sich in der Stadt sowie in öffentlichen Verkehrsmitteln umsichtig zu bewegen, größere Menschenansammlungen zu meiden und in jedem Fall Weisungen der schwedischen Sicherheitskräfte zu befolgen. Besonders während religiöser Feiertage und auf Großveranstaltungen wie Konzerten oder Festivals sind besondere Aufmerksamkeit und Wachsamkeit geboten.

Aufgrund der aktuellen Flüchtlingssituation hat Schweden vorübergehend wieder Grenzkontrollen eingeführt. Vor Betreten von Fähren nach Schweden sowie Bussen, Zügen und Fähren von Dänemark nach Schweden ist ein gültiges Reisedokument vorzuweisen. Reisende sollten mit kurzfristig auftretenden Behinderungen im Reiseverkehr und damit verbundenen Wartezeiten rechnen.

Das Auswärtige Amt rät dringend von der Mitnahme unbekannter Personen, die möglicherweise nicht über einen gültigen Ausweis oder Einreisevisum verfügen, ab. Dies könnte als Schleusung strafrechtlich verfolgt werden. Näheres siehe unter Allgemeine Reiseinformationen.“

Die Reisewarnung führt weiter unter dem Punkt „Kriminalität“ aus:

„In den Touristenzentren, Transferplätzen (Fähren, Flughäfen) und neuerdings auch vermehrt in den Frühstücksräumen der Hotels ist Vorsicht vor Taschendieben geboten. Auch Autoeinbrüche kommen vor.

Zudem ist ein starker Anstieg von Diebstählen oder Aufbrüchen von Wohnmobilen zu verzeichnen. Die schwedische Polizei rät, bewachte Campingplätze aufzusuchen und keine Wertsachen, insbesondere Geld und Ausweise nicht im Fahrzeug zu lassen. Beim Einsatz von Bank- und Kreditkarten gibt es Fälle von Missbrauch (Datenkopie in Restaurants, Datenablesen auch am Bankautomaten). Seit Einführung des Chips auf den Karten nehmen die Fälle ab. Trickdiebe arbeiten mit allerlei Vorwänden (z.B. dem Ausbreiten von Landkarten über Mobiltelefonen, die auf dem Tisch im Café liegen, dem Umarmungstrick sowie dem Verspritzen von Flüssigkeit, die wie Taubendreck aussieht mit anschließender Hilfeleistung beim Reinigen).“

Explizit wird ein Punkt „Mitnahme von fremden Personen oder Waren“ aufgeführt:

„Das Auswärtige Amt rät dringend von der Mitnahme unbekannter Personen oder fremder Waren über die dänisch-schwedische Grenze ab. Es häufen sich Fälle, insbesondere auf den Rastplätzen vor der Öresundbrücke in Dänemark, bei denen Anhalter um die entgeltliche oder unentgeltliche Mitnahme nach Schweden bitten. Bei Grenzkontrollen auf der schwedischen Seite der Brücke müssen deutsche Autofahrer mit einer Festnahme und Anklage wegen Menschenschmuggels rechnen, wenn sich herausstellt, dass die mitgenommenen Personen über kein gültiges Reisedokument bzw. keinen gültigen Schengen-Aufenthaltstitel verfügen. Gleiches gilt im Fall von Drogenschmuggel.“

Quelle: https://www.auswaertiges-amt.de/DE/Laenderinformationen/00-SiHi/SchwedenSicherheit.html (Stand: Quelle zitiert am 3. März 2017)

Bildquelle: wikimedia/Hofres/CC BY 3.0

 

16 Kommentare

  1. R. Stebne sagt:

    ach ja: wann in den letzten jahren ist das wissen auf der strecke geblieben, dass wahrheit immer relativ ist? bei mehreren aussagen ist die wahrheit irgendwo dazwischen; die realität ist eine einbildung, wenn zwei das gleiche sehen, haben beide noch lange nicht das selbe erlebt, schon mal was von projektionen gehört? wenn irgendwo was behauptet wird, dann muss man die quellen gegenprüfen, bevor man ein urteil fällt. oder – frei nach wittgensteins tractatus – einfach mal das maul halten.

  2. Sebastian Fischer sagt:

    Nur, dass auf der Seite des Auswärtigen Amtes steht:

    —————————
    Aktuelle Hinweise
    Anfang März 2016 wurde die Terrorwarnstufe für Schweden von „hoch“ auf „erhöht“ herabgestuft und gilt seitdem fort.
    —————————

    Also „herabgestuft“ und zwar seit März 2016.

    • S P sagt:

      In der letzten Woche lautete das Originalzitat auf der zitierten Seite des Auswärtigen Amtes: „Seit Anfang März 2016 gilt für Schweden eine erhöhte Terrorwarnstufe.“ Mit einer erneuten Aktualisierung von heute (6. März) wurde dieser Einleitungssatz nun neu formuliert, vermutlich als Klarstellung. Dies war letzte Woche aber nicht der Fall.

  3. Britta sagt:

    Furchtbar dieses ewige, tägliche Gemeckere über Donald Trump.
    Das ist sooo langweilig. So ungerecht. So Hass erfüllt. Es ist einfach
    ekelhaft.
    Man muss sich für die Politiker, hauptsächlich aber das Medienpa….
    beinahe schämen.

  4. Jörg Vogeler sagt:

    Achtung! Falschmeldung! Oder ist das hier ein Satiremagazin oder sowas?
    Bei den Reisewarnungen des AA ist natürlich an keiner Stelle von Schweden die Rede, guckssu hier: https://www.auswaertiges-amt.de/sid_51393C7FBBBA982592043DB56E89D856/DE/Laenderinformationen/01-Reisewarnungen-Liste_node.html#doc536872bodyText2

    • S P sagt:

      Der Artikel heißt ja auch: „Auswärtiges Amt gibt Sicherheitshinweis heraus“ – diesen finden Sie hier:
      https://www.auswaertiges-amt.de/DE/Laenderinformationen/00-SiHi/SchwedenSicherheit.html

      • trololololo sagt:

        Leider verfälscht das obige zitat völlig die aussage:
        Original:

        Anfang März 2016 wurde die Terrorwarnstufe für Schweden von „hoch“ auf „erhöht“ HERABGESTUFT und gilt seitdem fort.

        Hier steht nur:

        Seit Anfang März 2016 gilt für Schweden eine erhöhte Terrorwarnstufe.

        *sigh*

        • S P sagt:

          In der letzten Woche lautete das Originalzitat auf der zitierten Seite des Auswärtigen Amtes: „Seit Anfang März 2016 gilt für Schweden eine erhöhte Terrorwarnstufe.“ Mit einer erneuten Aktualisierung von heute (6. März) wurde dieser Einleitungssatz nun neu formuliert, vermutlich als Klarstellung. Dies war letzte Woche aber nicht der Fall.

          • trololololo sagt:

            Haha, wunderbar 🙂
            Ein tolles beispiel für die macht der Worte.
            Ich bin zwar trotzdem nicht mit der Berichterstattung glücklich, aber wenn das so ist, dann ist immerhin der Vorwurf von falsch zitiert (hier) nicht haltbar.

    • Cristian sagt:

      Euch ist doch wirklich nicht mehr zu helfen. So viel Borniertheit kann man nur bei den Migrantenverehrern vorfinden, selbst die klarsten Fakten werden als Fakes betitelt und dann dreist gejammert: im Internet werden dauernd Unwahrheiten verbreitet. Hallo Pippi Langstrumpf.

  5. Brauche Meinkontonoch sagt:

    „… seit Anfang März 2016…“

    Dann wäre das ja schon ein Jahr lang bekannt.
    Und keiner hat es bisher gewusst?

    Oder:

    hat es zum allgemeinen Wissen können, lieber nicht verbreitet?

  6. hans sagt:

    lese ich da gerade, das das „bereichernde“ Multikulti gescheitert ist. Und das auch noch in Schweden ???
    wie interessant. oder sind die hübschen und blonden Schwedinnen die Gefahr für deutsche Urlauber ??

    Sofort alle deutschen „Politiker“ in ihr gelobtes „Multikulti-Land“ schicken, aber ohne Rückreise.

  7. Claus Ernst sagt:

    Die verdeckte und offene Ironie sowie die Verunglimpfungen der Lügen-und
    Lückenmedien gegen Donald Trump erinnern stark an das Gequassel, Ge-
    tuschel und Gezeter von Waschweibern. Und genauso wenig ernst nehmen es
    viele Menschen mittlerweile auch. Die Art und Weise des Umgangs unserer Qualitätsmedien mit einem demokratisch legitimierten Staatsoberhaupt zeigt eines überdeutlich, nämlich die Hybris der Schmierfinkengilde, der offensichtlich die volkstümliche Redensart unbekannt ist – Hochmut kommt vor dem Fall. Und sie werden fallen, darauf wette ich. Und was Schweden und sein politisches Personal betrifft, reicht die Feststellung aus – wie der Herr, so sein Gescherr.

    • Fritz Brandenburger sagt:

      Diese linken Schmierfinken halten sich nicht einmal bei Trump an die seit Urzeiten gültige Regel: Gebt dem Neuen 100 Tage, um sich im Amt einzufinden.

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