Heldenplatz-Umbenennung: Bürgermeister Häupl will sich nicht positionieren

23. Februar 2017
Heldenplatz-Umbenennung: Bürgermeister Häupl will sich nicht positionieren
National
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Foto: Symbolbild

Wien. In der Diskussion um eine mögliche Umbenennung des Wiener Heldenplatzes hat sich jetzt auch Bürgermeister Michael Häupl zu Wort gemeldet: Grundsätzlich sei eine Umbenennung nicht uninteressant, doch er selbst „kann, will und werde“ sich diesbezüglich nicht einbringen, erklärte der OB am Dienstag. Geklärt ist inzwischen dagegen, wer eine Neubenennung formal vornehmen müßte – nämlich die Stadt, wie es im Rathaus hieß.

Er hänge das Thema aber nicht besonders hoch – „Die Frage kann, will und werde ich Ihnen nicht beantworten. Weil sie liegt in meiner Aufgaben- und Problemhierarchie knapp vor der Burka“, sagte Häupl.

Sollte der Heldenplatz nach dem Vorstoß von Kulturminister Thomas Drozda  tatsächlich unbenannt werden, müßte dies jedenfalls durch die Stadt und nicht durch den Bund erfolgen. Es handle sich um eine Verkehrsfläche, darum sei man zuständig, sagte eine Sprecherin des zuständigen Stadtrats Andreas Mailath-Pokorny (SPÖ). Auch der Ressortchef selbst hatte anklingen lassen, er stehe einer Umbenennung grundsätzlich nicht ablehnend gegenüber.  Drozdas Vorschlag sei „interessant und diskussionswürdig“. (mü)

4 Kommentare

  1. Karin F. sagt:

    Heldenplatz und Burka: Beides sind überlebenswichtige Fragen für das Österreichische Volk. Lebenswichtig für das Überleben der Weißen Rasse in Europa. Das ist Fakt, kein Pathos. Es hat schon lange aufgehört lustig zu sein.
    „Deus vult!“ Gott will es! Mit nur 9% der Welt sin Weiße eine bedrohte Minderheit.

  2. Peter Werner sagt:

    Das ist es, was Menschen gewöhnlich tun: Sie „spekulieren an der Meinungsbörse“. Sie setzen auf die Meinung, die am Ende voraussichtlich triumphieren wird.

    Noch vor kurzem hätte Häupl bedenkenlos auf die linke Meinung gesetzt. Jetzt scheint er sich nicht mehr so ganz sicher zu sein. Es sieht nach einer „Seitwärtsbewegung“ aus.

    Ob das ganze nach oben/rechts oder unten/links ausbricht, da ist sich z.Zt. wohl niemand so ganz sicher.

  3. Fackelträger sagt:

    Typisch Wiener OB Häupl: In seiner unappetitlich-saloppen Art setzt er also den für unsere Geschichte bedeutungsschweren Heldenplatz mit der Burka gleich.

  4. Wolfgang S. sagt:

    Es scheint keine Helden mehr zu geben, zumindest nicht in der Obrigkeit; dort treiben nur noch Gewählte ihr Unwesen, die sich von vermeintlich Erwählten und Auserwählten zum Narren halten lassen.

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