Die Euro-Zone im Streßtest: Trump-Vertrauter Malloch spekuliert auf griechischen Euro-Austritt

10. Februar 2017
Die Euro-Zone im Streßtest: Trump-Vertrauter Malloch spekuliert auf griechischen Euro-Austritt
Wirtschaft
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Foto: Symbolbild

Washington/Athen. Ted Malloch, Vertrauter von US-Präsident Donald Trump und möglicher künftiger US-Botschafter bei der EU, macht weiter Front gegen die Europäische Union. In einem Interview mit dem griechischen Nachrichtensender Skai nährte er jetzt neue Gerüchte um ein Auseinanderbrechen der EU.

Ausgerechnet während der derzeitigen Verhandlungen zum dritten „Rettungs“paket für Griechenland prophezeite Malloch jüngst einen Austritt Griechenlands aus der Eurozone – und zwar auf freiwilliger Basis.  Wörtlich sagte Malloch: „Ich glaube, diesmal … sind die Chancen höher, daß Griechenland von sich aus aus dem Euro austritt.“

Auch könnten die Beziehungen Griechenlands zu den USA stärker werden. Griechenland könnte sich nach einem Austritt aus der Euro-Zone mit seiner eigenen Währung am US-Dollar orientieren. Wörtlich sprach Malloch von einer „Dollarisierung“ Griechenlands. Dieses Thema bringe Deutschland „zum Ausflippen“, sagte Malloch weiter.

Der als enger Vertrauter Trumps geltende Politiker weiß sich dabei mit dem Weißen Haus einig. Im Skai-Interview konnte Malloch auf eine Twitter-Aussage des neuen Präsidenten vor etwa einem Jahr verweisen: „Die Griechen verschwenden ihre Zeit in der Eurozone“, hatte Trump damals orakelt. Die Eurozone könne in der nächsten Zeit zusammenbrechen, ergänzte Malloch. (mü)

2 Kommentare

  1. Schreiber sagt:

    das ist mir neu, dass wenn ein “ Körper “ versäucht ist und eine Gesundung nicht ( mehr ) möglich ist, dass man dies dann als “ Gerüchte “ bezeichnet.Es gibt auch ein anderes Wort dafür, ( Kadava ) !

  2. Tabasco sagt:

    Die Binnenkraft der europäischen Völker reicht derzeit leider noch nicht aus, um sich des EU-Jochs zu entledigen. Daher würde ich jegliche Impulse von außen nur begrüßen.

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