Putin in Budapest: Einig gegen die westlichen Sanktionen

3. Februar 2017
Putin in Budapest: Einig gegen die westlichen Sanktionen
International
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Foto: Symbolbild

Budapest. Anläßlich des Besuches von Kremlchef Putin in Ungarn hat der ungarische Ministerpräsident Orbán die gegen Rußland verhängten EU-Sanktionen verurteilt. „Leider ist in der westlichen Hälfte unseres Kontinents eine anti-russische Politik zur Mode geworden“, sagte Orbán bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Putin.

Orbán bezifferte den Schaden, der seinem Land aus den Rußland-Sanktionen erwachse, mit 6,5 Milliarden Dollar (6 Milliarden Euro). Unklar ist allerdings, ob diese Summe auch die Verluste einschließt, die aus den Gegensanktionen Rußlands entstehen. Moskau hatte einen Boykott von Einfuhren aus den EU-Mitgliedsländern verhängt.

Die EU hatte 2014 mit zielgerichteten Sanktionen gegen staatsnahe Persönlichkeiten, Unternehmen und Banken auf das erfolgreiche Krim-Referendum und die Rolle Moskaus im Ukraine-Konflikt reagiert. (mü)

2 Kommentare

  1. Johann Liebelt sagt:

    Bei aller Sympathie mit Ungarns sonstiger Politik: Ist Orban in dieser Hinsicht zu trauen?
    Meines Wissens mussten die Sanktionen jeweils *einstimmig* beschlossen/verlängert werden* – also hat Ungarn doch wohl zugestimmt?!

    * z.B. https://kurier.at/politik/ausland/wenn-trump-sanktionen-aufgibt-droht-eu-schlimmes/243.385.633

  2. BADEMEISTER sagt:

    Der eine Brandstifter sitzt in Luxemburg und der Andere treibt jetzt sein
    Unwesen in Berlin und träumt von der Kanzlerschaft.
    Beide gehören vor den Europäischen Gerichtshof gestellt wegen Kriegstreiberei.

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