Kiew. Zweieinhalb Jahre nach dem Maidan-Putsch sind die „westlichen Werte“ in der Ukraine voll angekommen: laut der Anti-Korruptionsorganisation Transparency International steht die Ukraine heute ganz oben auf der Liste der korruptesten Länder in Europa und Zentralasien.
In der auf der Website der Organisation veröffentlichten Studie heißt es außerdem, daß die Ukraine bei allen Korruptions-Kriterien die schlechtesten Noten erhalten habe, also Korruption unter Parlamentariern, Höhe der Bestechungsgelder und „negative soziale Umstände“, die der Bekämpfung der Korruption im Wege stehen.
Wenig gut kommen bei Transparency International allerdings auch andere ost- und südosteuropäische Länder weg – als besonders korrupt gelten Armenien, Bosnien-Herzegowina, Litauen, Moldawien, Serbien und einige andere Länder.
Anfang 2016 hatte Transparency International einigen Organisationen des ukrainischen Roten Kreuzes zur Last gelegt, humanitäre Hilfsgüter verkauft zu haben. Zudem habe das ukrainische Rote Kreuz Geld für erste Hilfe kassiert, die aber kostenlos sein solle, heißt es in der Studie. (mü)
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Ob mit der US-Wahl und angesichts der 20 Billionen $ (engl. trillions) Schulden allein nur der US-Zentralregierung der Westen zu neuen bzw. alten Werten findet? Zu bodenständigen Werten der Wild-West-Siedler, die – vom fortgesetzten Völkermord an Indianern abgesehen – immerhin konstruktive und produktive Werte waren? Zu schöpferischen Werten im Sinne der Humboldt’schen klassisch-humanistischen Bildungsreform, die im 19. Jahrhundert aus Deutschland eine blühende Wiedergeburt der attischen Antike und zugleich den globalen Motor des technischen Fortschrittes gemacht hat?