Putin-Schelte für Österreich: „Eine Gesellschaft, die ihre Kinder nicht schützen kann, hat keine Zukunft“

4. November 2016
Putin-Schelte für Österreich: „Eine Gesellschaft, die ihre Kinder nicht schützen kann, hat keine Zukunft“
International
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Foto: Symbolbild

Astrachan. Rußlands Präsident Wladimir Putin hat am Rande einer Konferenz der russischen Nationalitäten und Religionen im südrussischen Astrachan heftige Kritik an der österreichischen Justiz und Politik geübt. Gerüchte über die Freilassung eines irakischen Asylanten, der im Dezember 2015 in einem Wiener Schwimmbad einen zehnjährigen Jungen brutal vergewaltigt hatte, nahm Putin zum Anlaß, um seine Kritik an der sogenannten westlichen Wertegemeinschaft anzubringen: „Das ist das Ergebnis der Auflösung traditioneller nationaler Werte und von einem Schuldgefühl Migranten gegenüber“, sagte Putin am Montag.

„Sind das Schuldgefühle gegenüber den Migranten? Was geht da vor sich?“, so die rhetorische Frage Putins. „In einem europäischen Staat wird ein Kind von einem Migranten vergewaltigt. Das Gericht sprach ihn aus zwei Gründen frei: Er spricht die Landessprache schlecht und er verstand nicht, daß der Bub, ja es war ein Bub, etwas dagegen sagte“, so Putin weiter. Es sei unvorstellbar, was die politisch Verantwortlichen im Westen anrichteten.

„Eine Gesellschaft, die ihre Kinder nicht schützen kann, hat keine Zukunft“, stellte Rußlands Staatschef abschließend fest. (sp)

 

Ein Kommentar

  1. M.diver sagt:

    Wieder hat er recht !!!

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