Zur Finanzierung der „Flüchtlings“-Kosten: Freiheitliche fordern „Gutmenschen-Abgabe“

10. September 2016
Zur Finanzierung der „Flüchtlings“-Kosten: Freiheitliche fordern „Gutmenschen-Abgabe“
National
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Foto: Symbolbild

St. Pölten. Die österreichischen Freiheitlichen haben jetzt eine eigenwillige Forderung ins Gespräch gebracht: um die Folgekosten der Zuwanderung abzufedern, hat sich die niederösterreichische FPÖ bei ihrer Herbstklausur in Ybbs für eine freiwillige „Gutmenschen-Abgabe für Sozialromantiker” ausgesprochen. In einer Pressemitteilung argumentieren die Freiheitlichen, der Sozialstaat stehe „vor dem Abgrund”, und allein das Land Niederösterreich müsse wegen der „ungezügelten Massenzuwanderung” 200 Millionen Euro pro Jahr aufbringen.

Dieses Geld soll jetzt wenigstens teilweise von der „entbehrlichen Gutmenschen-Schickeria” kommen. O-Ton FPÖ: „All jene, die sich mit ‚Refugees Welcome‘-Rufen gegenseitig überboten haben bzw. noch immer überbieten, sollen künftig eine freiwillige Gutmenschen-Abgabe leisten.”

Nach Einschätzung der „Blauen“ sind „30 Prozent der Niederösterreicher als Gutmenschen einzustufen”. Würde jeder von ihnen pro Jahr freiwillig 100 Euro bezahlen, könnten damit insgesamt Einnahmen in Höhe von rund 50 Millionen Euro generiert werden – Geld, das laut FPÖ „in unsere eigenen Familien und Kinder investiert” werden kann.

Weiter argumentieren die Freiheitlichen: „Die Unterstützung der Spender soll keineswegs im Geheimen passieren, sie sollen – wie etwa auch bei Spendenformaten wie ‚Licht ins Dunkel‘ – namentlich angeführt werden: Über eine eigene Internetseite soll eingesehen werden können, wie viel welchem Gutmenschen die Zuwanderer tatsächlich wert sind.” (mü)

 

2 Kommentare

  1. parabellum sagt:

    Ganz genau! Und jede ( r ) Teddybären – Werfer bekommt noch einen mit nach Hause, einen Futschie natürlich.

  2. Johann von Jeinsen sagt:

    ich würde begrüssen, dass eine solche Abgabe nicht freiwillig sondern verpflichtend wird. Nach dem Verursacherprinzip sollten die Verantwortlichen (Politiker, Medienschaffende, Vertreter von NGOs und andere registrierte Gutmenschen) festgestellt werden, und persönlich für den Schaden haftbar gemacht werden.

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