Niemand spricht mehr von „Fachkräften“: Kaum Integration von „Flüchtlingen“ in den Arbeitsmarkt

6. Juli 2016
Niemand spricht mehr von „Fachkräften“: Kaum Integration von „Flüchtlingen“ in den Arbeitsmarkt
Wirtschaft
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Foto: Symbolbild

Brüssel/Berlin. Brüssel will sich jetzt verstärkt um die Eingliederung von Millionen „Flüchtlingen“ in die europäischen Arbeitsmärkte kümmern. Zu diesem Thema stand jüngst in der Juli-Plenarwoche des Straßburger Europaparlaments eine Generaldebatte zur „sozialen Inklusion und Integration in den Arbeitsmarkt“ auf der Tagesordnung.

Das Thema ist nicht nur in Deutschland aktuell, wo Bundesfinanzminister Schäuble (CDU) kürzlich angekündigt hat, für die Integration von „Flüchtingen“ in den bundesdeutschen Arbeitsmarkt zwei Milliarden Euro zur Verfügung stellen zu wollen. Auch in den anderen EU-Ländern, die größere Kontingente an „Flüchtlingen“ aufgenommen haben, gibt es Probleme bei der Vermittlung von Lehrstellen und Arbeitsplätzen an Migranten.

In Deutschland haben derzeit drei Viertel der 131.000 arbeitslos gemeldeten „Flüchtlinge“ weder die nötigen Deutschkenntnisse noch eine Berufsausbildung und können somit erst in frühestens fünf Jahren als „Fachkräfte“ eingesetzt werden. Schon im Herbst 2015 hatte sich Bundesarbeitsministerin Nahles (SPD) ernüchtert über die berufliche Qualifikation der in Massen nach Deutschland strömenden Zuwanderer geäußert – nur etwa zehn Prozent von ihnen seien qualifiziert, um in der Bundesrepublik eine Lehrstelle oder einen Arbeitsplatz einzunehmen. Nahles spricht heute nicht mehr von den Arbeitskräften von morgen, sondern von „übermorgen“.

Laut Recherchen der FAZ haben die 30 gewichtigsten deutschen DAX-Unternehmen bis Anfang Juni 2016 gerade einmal 54 Flüchtlinge fest angestellt. Davon entfallen allein 50 auf die Deutsche Post. Trotz 665.000 offener Stellen in Deutschland (Stand: Juni) gelingt es offenbar nicht, „Flüchtlinge“ in nennenswerter Zahl in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Der Großteil der „Flüchtlinge“ kommt nach einer Statistik der Agentur für Arbeit zunächst nur für Helfertätigkeiten in Frage. (sp)

 

Bildquelle: Flickr/Metropolico.org/CC-BY-SA-2.0

3 Kommentare

  1. fasian irmenov sagt:

    Merkel soll abtreten und ihre muslimischen Brüder nach Hause begleiten! Sie ist schon lange untragbar für unser Deutschland!

  2. Der tut nix sagt:

    Wieso überrascht diese Tatsache so?
    Hatte schon vor 2015 Kontakt mit Muselmanen und das Experiment ging in die Hose!!
    Fr. Merkel, jetzt gilt, wenn der gesteuerte Bürgerkrieg beendet sein sollte, dann bauen die FACHKRÄFTE ihr Land wieder fachmännisch auf – und zwar vor Ort BITTE.

  3. biersauer sagt:

    Junge Österreicherr stehen auf der Strasse, weil es keine Lehrplätze gibt!
    Der neue Moloch „Ausbildung“, als Pfründe für die Parteien, wird zulasten des jetzt schon geknechteten Bürger und Steuerzahler aufoktrojiert,
    damit sie ihre „Wichtigkeit“ in Sachen Umvolkung besser unter Beweis stellen können.
    Dann wird der gegängelte Ausbildner mit womöglich 3 kategorien von Parteibüchln in seiner Innentasche gewiss ein organisierter
    Parteigenosse in öffentlichem Dienst, so zu sagen. Geld ist dafür anscheinend genug vorhanden.
    Wo dann Lehrinhalte von den Parteigremien vorgegeben werden. Das wichtigste – damit wird im Schnellsiedeverfahren von 11 Monaten, den Abenteurern,
    für die Karriere in den Staatsdienst, der rote Teppich ausgelegt, weil dann wird ein solches Lehrzeugnnis zum Diplom.
    Dafür werden aber jetzt schon vom wiener Häupl Hunderte aus den Stadtwerken entlassen, damit diese neuen „Fachkräfte“ unterkommen.
    So ist es lediglich ein weiteres Zeichen, dass es mit der Qualifikation dieser „Flüchtlinge“ nicht weit her ist.
    Auf unsere Kosten der Bürger selbstverständlich. Weil jeder normale Wirtschaftsbetrieb wird von solchen Abenteuern Abstand halten.

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