Juden warnen vor muslimischer Zuwanderung: „Das Sicherheitsgefühl war schon größer“

1. Juli 2016

Berlin/Wien. Jetzt fällt auch beim Zentralrat der Juden der Groschen – immer mehr „Flüchtlinge“ sind nicht zwangsläufig eine „Bereicherung“, sondern können auch eine handfeste Bedrohung sein. Der Zentralratspräsident warnt jedenfalls plötzlich vor der grenzenlosen Zuwanderung nach Deutschland – wörtlich:„Die Flüchtlinge kommen ganz überwiegend aus Staaten, die mit Israel tief verfeindet sind.“ Es gebe die Gefahr eines neuen Antisemitismus. Bei vielen Geflüchteten seien Haß auf Juden und Intoleranz feste Bestandteile ihrer Kulturen.

Bei einem Vortrag an der Katholischen Akademie in München stellte Zentralratschef Josef Schuster eher resigniert fest: „Das Sicherheitsgefühl war schon größer.“ Die Angst der jüdischen Mitbürger sei deshalb „durchaus begründet“. Es sei zu erkennen, daß es unter den vielen jungen Muslimen in Deutschland einen „recht ausgeprägten Antisemitismus“ gebe.

Ganz ähnlich sehen es im übrigen auch jüdische Bürger in Österreich, die die kaum gebremste Zuwanderungswelle als „überaus gefährlich“ einstufen. So erklärte der Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde, Oskar Deutsch, bereits im Winter: „Österreich ist bei der Aufnahme der Flüchtlinge am Rande seiner Kapazitäten.“ Deutsch warnte ebenfalls vor den Folgen der Zuwanderung radikaler Islamisten: sie bereiten ihm „mehr Sorgen als ‚traditionelle‘ Formen des Antisemitismus bei der europäischen extremen Rechten.“ Der islamistische Antisemitismus begnüge sich nicht mit „hate speech“ (Haßrede), sondern sei auch zum „hate crime“ (Verbrechen aus Haß) fähig. (mü)

2 Kommentare

  1. Islamwarner sagt:

    Tja, so ist das halt…

  2. Uwe Bosselmann sagt:

    Zuerst hilft Israel nachweislich bei der Massenmigration und dann warnen sie uns vor den Folgen, die sie beabsichtigt hatten. Echte Freunde. Vielleicht sollten wir ihnen noch ein U-Boot extra schenken?

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