Mittelmeerroute immer beliebter: Seit Jahresbeginn mehr als 210.000 illegale Boots-„Flüchtlinge“

15. Juni 2016

New York. Das Mittelmeer wird wieder zu meistgenutzten „Flüchtlings“route nach Europa. Alles in allem sind allein seit Jahresanfang 2016 mehr als 210.000 Menschen über das Mittelmeer nach Europa gekommen, meldet die Internationale Organisation für Migration (IOM). Zum Vergleich: im ersten Halbjahr 2015 waren es es nach IOM-Angaben etwa 146.000 Menschen.

2.859 Personen seien zudem gestorben oder gelten als vermißt, heißt es bei der IOM weiter.

Die Mittelmeerroute wird für Schlepper und „Flüchtlinge“ wieder attraktiv, nachdem Ungarn, Österreich und andere südosteuropäische Länder die zuvor genutzte „Balkanroute“ dichtgemacht haben. Die vor allem in der Türkei tätigen Schlepperbanden haben sich schnell auf die veränderte Situation eingestellt und sind dazu übergegangen, Illegale über Griechenland bzw. griechische Inseln auf EU-Territorium und dann weiter nach Italien zu bringen. Verstärkt werden in dieses „Geschäftsmodell“ neuerdings auch kroatische Kapitäne miteinbezogen, die die Gewässer kennen. (mü)

 

Bildquelle: Wikimedia/Irish_Defence_Forces/CC_BY_2.0

2 Kommentare

  1. Armin Wolff sagt:

    Wie Mittelmeerroute? Kann ich nicht verstehen! Die fahren mit ihren Badebooten nur noch vom Strand weg und schon werden sie u.a. von der bundesdeuten Mariene aufgelesen und nach Europa gebracht. Erster Klasse…sozusagen

  2. vratko sagt:

    Dann haben bald die Kirchen und Hilfsorganisationen wieder alle Hände voll zu tun, bekommen jede Menge Geld vom Staat, also vom Steuerzahler, ja, auch die Industrie, die Bedarfsgüter für die Einwanderer herstellt, kann sich über einen Riesenreibach freuen und alle beteiligten Organisationen haben ihre Leute im Bundestag und in den Landtagen!!

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