Migranten im Arbeitsleben: Bundesregierung will Verwaltung „bunter“ machen

27. Mai 2016
Migranten im Arbeitsleben: Bundesregierung will Verwaltung „bunter“ machen
Wirtschaft
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Foto: Symbolbild

Berlin. Die Bundesregierung sieht Nachholbedarf bei der Erhöhung der Migrantenquote in der Verwaltung des Bundes. Derweil habe die Privatwirtschaft bereits die „Vorteile von Vielfalt“ für sich entdeckt.

Aydan Ozoguz (SPD), ausländisch-stämmige Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, sagte gegenüber Medienvertretern: „Wenn wir in der Wirtschaft und in anderen gesellschaftlichen Bereichen eine gleichberechtigte Partizipation von Menschen mit Einwanderungsgeschichte einfordern, dann muß das natürlicher erst recht für die Bundesverwaltung gelten.“ Hintergrund ist eine Studie der Bundesregierung. Demnach haben 14,8 Prozent der Beschäftigten in der Bundesverwaltung einen Migrationshintergrund. Ozoguz will das ändern und fordert zugleich bessere Karrierechancen für die nichtdeutsch-stämmigen Angestellten.

„Die Privatwirtschaft hat die Vorteile von Vielfalt früher für sich entdeckt, doch der öffentliche Sektor hat in den vergangenen Jahren nachgezogen“, kommentierte Aletta Gräfin von Hardenberg, Geschäftsführerin der Unternehmensinitiative Charta der Vielfalt, die gegenwärtige Situation. Hardenberg betonte gegenüber der „Zeit“, daß man den Arbeitnehmern mit Migrationshintergrund entgegenkommen müsse. „Eine Kantine, in der Essen auch halal angeboten wird, oder ein Gebetsraum, der offen ist für alle, helfen ungemein. Und wenn die Verwaltung mit Broschüren um Bewerber wirbt, dann sollten auf den Fotos nicht nur blonde Männer zu sehen sein.“ (ag)

13 Kommentare

  1. derKaiser sagt:

    forderung für mehr vielfalt ist doch total überflüssig. über den ganzen zustrom von ausländern, die dann hier auch noch wählen dürfen, hat die deutsche stimme bald so wie so kein gewicht mehr. die vielfalt wählen sich die vielfaltbürger dann selber.

  2. Vafti sagt:

    Alleine nur aus dieser einen Forderung heraus,müßte man die SPD verbieten !

    Egal,in welche Zeitepoche man in Deutschland schaut, immer,wenn dem Dt.Volke übles passiert ist,
    dann war die SPD nicht weit weg gewesen…sondern oft genug der Akteur !

    Ich selber würde sogar noch einen draufsetzen,und fordern,dass man Freimaurer und deren Komplizen
    niemals in Regierungsämter anstellen dürfte !

    Gruß Vafti

  3. Dr. Altenburger sagt:

    Ja ein Akif Pirincci wäre sicher besser als so manch Deutscher Beamter….

  4. Klaus sagt:

    Bald sind ja wieder Wahlen. FORSA Chef Güllner prophezeit der AFD nur ein Desaster. Tage zuvor kam Infatest Dimap in Berlin aber auf 15%. Aydan Ozoguz leugnet auch den Völkermord an den Armeniern im Ersten Weltkrieg und pöbelt gegen die Bundestagsresulution rum.

  5. Lotse sagt:

    Mit dieser ,,Bundesregierung“wird es bald vorbei sein,ehrlich.

  6. Deutschsachse sagt:

    Diese sogenannte Charta der Vielfalt, sollte sich umbenennen in Charta der Dummheit und Einfalt.

  7. Brauche Meinkontonoch sagt:

    Die „Bundesregierung“ ist jedoch nicht legitimiert irgendwelche Personalstrukturen zu schaffen, die das rechtsbrüchige Verhalten dieser Bundesregierung auch noch fördern könnte.

    Nichts gegen Menschen die unsere Kultur gut finden, sich ganz normal darin integriert haben, und somit auch sicher einen guten Job in der Staatsverwaltung machen können.

    Aber man kennt die „Bundesregierung“: es sind zu 99% Volksverräter.

    Und wenn diese Volksverräter von einer „Erhöhung der Migranten-Quote in der Verwaltung“ sprechen, sind damit Moslems gemeint, denen per Posten Einfluss zugeschanzt werden soll.

    Ein Moslem hat weder in unserem Land etwas zu suchen, und schon gar nicht in der Verwaltung unseres Landes.

    Nur Volksverräter sehen das anders.

  8. Jupp aus der Schneifel sagt:

    Die Muslime helfen uns dabei, die Probleme zu lösen, die wir ohne sie nicht hätten. Genial. Wir können stolz auf uns sein.

  9. Der Rechner sagt:

    Die Phantasievorstellungen von Aydan Ozoguz sind nicht notwendigerweise die Vorstellungen der Bundesregierung.

    Jedenfalls ist mir von einer derartigen Kabinettsvorlage oder gar Kabinettsbeschluß nichts bekannt.

    ….

    Nichtsdestotrotz sieht man an dieser Äußerung, was man davon hat solche Leute als Herzeige-Migrationshintegründler mit Pöstchen zu versehen.

    Sie verwenden ihr Pöstchen dazu, um „eine gleichberechtigte Partizipation von Menschen mit Einwanderungsgeschichte ein[zu]fordern“. Wobei „gleichberechtigt“ in der Phraseologie der Multikultisten gleichbedeutend mit „anteilmäßig vertreten“ ist. Also muß nach ihren Vorstellungen der öffentliche Dienst mit paßdeutschen Quotentürken, Quotengriechen, Quotensyrern usw bemannt werden. Und natürlich ohne Rücksicht auf Befähigung – das wäre ja noch schöner.

    Was vom Wahrheitsgehalt Ozoguzes Behauptung, die Privatwirtschaft habe „die Vorteile von Vielfalt früher für sich entdeckt“ zu halten ist, zeigt ein Blick in die Statistiken der Arbeitsverwaltung:

    Die Beschäftigung von Personen mit einer Staatsangehörigkeit aus einem der neuen EU-Mitgliedstaaten hat gegenüber dem Vorjahr um 184.000 oder 21 Prozent zugenom-men. Die Arbeitslosigkeit ist um 14.000 oder 14 Prozent und der Leistungsbezug im SGB II um 49.000 oder 22 Prozent gestiegen.
     Im selben Zeitraum erhöhte sich die Beschäftigtenzahl von Personen mit einer Staats-angehörigkeit aus Griechenland, Italien, Portugal und Spanien (GIPS-Länder) um 27.000 oder 5,1 Prozent. Die Arbeitslosigkeit hat um 400 oder 0,5 Prozent abgenommen und der Leistungsbezug im SGB II um 5.000 oder 3,6 Prozent zugenommen.
     Die Beschäftigung von Staatsangehörigen aus den Asylzugangsländern ist um 53.000 oder 12 Prozent gestiegen. Die Arbeitslosigkeit hat um 61.000 oder 40 Prozent und der Leistungsbezug im SGB II um 125.000 oder 33 Prozent zugenommen.

    Mit anderen Worten – nur bei den Zuwanderern aus den PIGS-Ländern hat die Anzahl der Beschäftigten stärker zugenommen als die Anzahl der Leistungsempänger, wobei das Verhältnis von 27.000 zu 4.600 vertretbar ist. Die Zuwanderer aus diesen Staaten finanzieren als Gruppe betrachtet ihre Arbeitslosigkeit, Sozialhilfe und sonstige Teilhabe an staatlichen Leistungen mehr oder weniger selbst.

    Bei Personen aus den Asyl-Zugangsstaaten hingegen ist die Beschäftigung um 53.000 gestiegen, die Anzahl der Leistungsempfänger aus Arbeitslosigkeit und Sozialhilfe aber um 186.000.

    Trotz der großen Sprüche des Merzedes-Chefs Zetsche hält sich die Entdeckung der Vielfaltsvorteile in der deutschen Wirtschaft doch in sehr engen Grenzen. Zetsches unüberlegten Sonntagsreden sind eine Sache – die Realität eine ganz andere.

    • Denker sagt:

      Danke für die sachkundige, statistisch untersetzte Kommentierung.

      Man muss dabei aber sicher auch berücksichtigen, dass die Arbeitsaufnahme von Asylanten nur mit starker zeitlicher Verzögerung (gesetzlich) möglich ist, was bei dem Massenzustrom dann zeitweilig entsprechende Auswirkungen hat. Außerdem ist die Sprachbarriere schwieriger zu überwinden, weil verständlicherweise arabisch sprechende Deutschlehrer nicht aus dem Boden gestampft werden können.

      Ansonsten ein Beispiel aus meinem Bekanntenkreis vom vorigen Jahr:
      Herz-OP an einem Kleinstkind in Leipziger Spezialklinik:
      Operateure: 1 Syrer, 1 Tscheche
      Das sonstige Team mit einer Ausnahme (der die Herz-Lungenmaschine bediente) alles Ausländer.
      Ich glaube eher nicht, dass die in der Klinik bevorzugt eingestellt wurden, sondern es ist leider so, dass es nicht genug qualifizierte Deutsche gibt.

  10. Fackelträger sagt:

    „Nicht nur blonde Männer sollten zu sehen sein…“
    Hieße es „nicht nur schwarze Frauen…“, dann wär’s natürlich „Rassismus+Sexismus“ gewesen.

    Aber als Darsteller von ausländischen Trickdieben sind blonde deutsche Männer in Polizeivideos gerade gut genug. Da kann’s gar nicht blond genug gehen, um die Deutschen in die Irre zu führen.

  11. Mark sagt:

    Tolle Sache, diese Forderungen. Aber egal. Müllhalden sind schließlich auch bunt und hässlich. Da ist es egal, wo die Bestandteile herkommen.

  12. Franka sagt:

    Unsinnige Ideologie (wie etwa Kriminalität förderndes Multikulti, dekadenter Genderismus und unsachlicher Meaculpismus bzw. Nostraculpismus) ist oft auf fragwürdigem Unterbau errichtet. Diesen hat Prof. Norman Finkelstein mit seinem Buch „H.-Industrie“ ein Stück weit ausgeleuchtet.

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