EU-Kommissionspräsident Juncker mischt sich wieder ein: „Ich mag Rechtspopulisten nicht“

20. Mai 2016
EU-Kommissionspräsident Juncker mischt sich wieder ein: „Ich mag Rechtspopulisten nicht“
International
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Foto: Symbolbild

Wien. EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker hat sich vor dem am Sonntag anstehenden zweiten Durchgang der österreichischen Bundespräsidentenwahl noch einmal massiv in den Wahlkampf eingemischt und unverhohlen zu erkennen gegeben, daß er die FPÖ „nicht mag“.

Mit den Rechtspopulisten des FPÖ-Kandidaten Norbert Hofer sei kein Dialog möglich, so Juncker. Wörtlich sagte der Kommissionschef in einem Interview mit der französischen Zeitung „Le Monde“, er müsse mit Blick auf einen möglichen Sieg der Rechtspopulisten sagen, „daß ich sie nicht mag“.

Und weiter: „Die Österreicher hören das nicht gern, aber das ist mir egal. Mit den Rechtspopulisten ist weder eine Debatte noch ein Dialog möglich.“

Beobachter wollen den FPÖ-Kandidaten Norbert Hofer derzeit leicht vorne sehen. Im ersten Durchgang hatte Hofer 35 Prozent der Stimmen erhalten, sein grüner Konkurrent Van der Bellen 21,3 Prozent. (mü)

 

11 Kommentare

  1. onu sagt:

    @Horst S.
    “ „Rechts“ ist das evolutionär gewordene Einmalige und Unwiederholbare, links ist das wie vom Fließband laufende Gleiche. Dumme Leute lassen sich gleichmachen, weil sie es oft nötig haben, insofern sie keine eigenen Wege und Auswege entwickeln können. “ – Sehr gut gesagt – musste nochmal wiederholt werden !

    Seitdem Junker Kommissionspräsident ist redet der >soviel< dummes Zeug ! Vorher schien er mir eigentlich relativ vernünftig zu sein. Mache mir fast etwas Sorgen ob seiner Gesundheit. Oder befällt einen sowas, wenn man bei der Eu tätig ist ? Schulz scheints ja auch nicht besser zu gehen.

  2. Scripted Reality sagt:

    „Rechtspopulisten“ (…???) mag er nicht aber mit Islamisten in Ankara hat er kein Problem – soviel zum Thema Glaubwürdigkeit Juncker,EU,Merkel, Medien.

    Erinnert sei an die damalige Regierungsbeteiligung der FPÖ in Österreich, als Schröder,Fischer und Medien Boykottaufrufe gegen eine demokratisch gewählte und legitimierte Partei vorbrachten, die die Werte der Verfassung vertritt – aber nicht dem Meinungsmonopol des linken Schickeria-Establishments entsprach.

    Bei der Türkei kuscht man lieber :
    -Armenien-Resolution,
    -Islamisierung,
    – Unterstützung islamistscher Terroristen,
    – Journalistenverfolgung,
    – Diskriminierung von Christen ,Kurden, Nichtsunniten(Aleviten,Schiiten),
    – Zypern,
    – Machenschaften von Erdogans Sohn,
    -medizinische Behandlung von Islamisten,
    – Sperrung/Zensierung sozialer Medien,
    -Planung von False-Flag- Operationen wie dem Anschlag auf ein von türkischen Soldate bewachtes Grabmal in Syrien,Giftgasvorfall der Assad untergejubelt werden sollte),
    -die „mobile Pipeline“ / illegale Ölgeschäfte mit dem IS,
    -Waffenlieferungen an Islamisten,
    -illegaler Aufenthalt bewaffneter türkischer Soldaten in Syrien und im Irak,
    -Luftraumverletzungen türkicher Kampfflugzeuge ,
    -Demontage syrischer Industrie-Betriebe/Maschinen ,
    -Einflußnahme türkischer Religionsverbände und Politiker auf die im Ausland lebenden Türken (Aufrufe sich nicht zu integrieren/assimilieren, Türkisch als erste Sprache lernen )etc.
    -Erdogan und sein Muslum-bruder Mursi in Ägypten
    -Erdogans Zitate zur Demokratie als Vehikel zum Erreichen seiner Ziele
    -ofensichtliche Vision eines Neo-Osmanischen Reiches
    -Abriss von Armenien-Denkmal
    -Staudammrojekte, die Syrien und Irak mit „Wasserregulierung“ gefügig machen sollen
    -Verhältnis zu Parteien nd Organistaionen wiie Mili Görüs und Graue Wölfe
    -Entmachtung des Parlamentes,
    -Kriminalisierung der noch vorhandenen Opposition
    -massenhafte Aufhebung der Immunität von Parlamentsabgeordneten
    -Erpressung Europas durch Flchtlingsfrage etc.

    Damit haben die €uropäer anscheinend kein Problem – Österreich ist anscheinend viel wichtiger.

    Apropos Demokratieverständnis, von Juncker gibt es auch dubiose undemokratische Zitate.Sollte er sich nicht an seine eigene Nase fassen?

    Sind das die Werte Europas? Oder sind Brüssel und Berlin schon die neuen Außendependancen Erdogans? Gefühlt ist es schon so.

    Jeder politikinteressierte Bürger sollte deswegen einer Partei beitreten, die nicht diese dubiosen Willigen Helfer unterstützt.
    Außerdem ist ein Parteiausweis ein hervorragender Beweis, wenn eines Tages Fragen a la „Wie konntet ihr das zulassen?“ auftauchen.
    Man kann dann seinen Ausweis vorzeigen und auf die einzig legale Art des Widerstandes verweisen – ist auch gut für das eigene Gewissen.

    Wenn die Jugend unsere Zukunft ist und man auf die Schulhöfe schaut….
    Es wird kalt in der BRD, mittelalterlich Dunkel und Orientgrün.

  3. Deutschsachse sagt:

    Und die meisten Europäer mögen Junkers nicht

  4. Horst S. sagt:

    „Rechts“ ist das evolutionär gewordene Einmalige und Unwiederholbare, links ist das wie vom Fließband laufende Gleiche. Dumme Leute lassen sich gleichmachen, weil sie es oft nötig haben, insofern sie keine eigenen Wege und Auswege entwickeln können. Weil die meisten Leute entweder dumm oder mittelmäßig sind, bringt das Mehrheitsprinzip nicht die bestmöglichen Entscheidungen zustande.

    Wer zu sich selbst gefunden hat, was langwierig sein kann und zunächst nur in Teilbereichen des Daseins gelingen mag, darf auf sein Rechtssein stolz sein, denn es ist unersetzlich; niemand kann der Gemeinschaft Gleiches bieten. Wer sich gegen Rechts abgrenzt, ist ein führungsbedürftiger Massendepp, der zu Massenmedien und Massenparteien passt.

  5. Ich bin nur ein Deutscher sagt:

    Immerhin ist es Juncker zu danken, dass er klar und deutlich nicht nur sein eigenes demokratiefeindliche Selbstverständnis, sondern damit auch das der Institution EU aufzeigt. Denn so etwas dient auch der Wahlhilfe für die AfD bei den anstehenden Wahlen in Deutschland.

  6. Fackelträger sagt:

    Ist es denn wirklich „normal“ geworden, ständig seinen armseligen Geschmack als öffentlichen Maßstab hinzustellen? Oder ist das die neue Art der „Hofberichterstattung“ seitens der Medien? Was interessieren uns denn Junckers Zigarettenmarke? Was braucht es uns interessieren, wen er „mag“ oder „nicht mag“, oder was Merkel „ürgendwie komüsch“ findet oder „nicht mehr als ,ihr‘ Land“ zu empfinden beliebt?

    Jeder Staatsmann hat seinen Dienst am Volk zu tun und sich dabei auf Tatsachen, nicht auf Geschmäcker zu stützen. Sonst soll er weichen aus seinem Amt.

    Wer mit der Tränendrüse Politik machen will, dem sollte man wie den Reffjudschies einfach Teddybären zuwerfen und tschüss.

  7. Römpömpöm sagt:

    Aber die knallharten Nazis und Hitler-Verehrer in Kiew, die mag dieser Heuchler.

  8. Der Rechner sagt:

    Mit Typen wie Juncker ist kein Dialog möglich.

  9. Brauche Meinkontonoch sagt:

    Eurokratiosos wie Junker, haben die noch freie Menschheit nicht zu belehren.

    Sondern sich ein anderes Land zu suchen, wenn ihnen das Wahlverhalten der noch freien Menschheit nicht passt.

  10. Xanthippe sagt:

    Trotz des doppelten organisierten politischen Terrors aus Brüssel und von Migrantenförderer Zocker Soros schafft Griechenland wieder ein kleines Stück Demokratie und weist mutmaßliche Lügenasylanten aus: https://www.nzz.ch/international/europa/fluechtlingskrise-griechenland-schickt-51-migranten-zurueck-in-die-tuerkei-ld.83810

    Jeder kluge Mensch wird das Geschwätz von Juncker wie von Schulz so auffassen: Negativwerbung ist auch Werbung. Immerhin gibt der bechernde Kettenraucher Juncker zu, dass er bei gesunden Äußerungen von bodenständigen Menschen nichts mehr zu sagen hat.

  11. Dr. W. Schauerte sagt:

    Dieser hoheitliche Steuerhinterzieher sollte sich jeglichen Kommentars enthalten.

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