Messerangriff bei München: Islamistischer Hintergrund oder Tat im Drogenwahn?

10. Mai 2016
Messerangriff bei München: Islamistischer Hintergrund oder Tat im Drogenwahn?
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Grafing. Am frühen Dienstagmorgen hat ein 27jähriger Mann im S-Bahnhof Grafing mit einem Messer auf Passanten eingestochen. Laut Zeugenaussagen soll er dabei „Allahu Akbar“ („Allah ist groß“) gerufen haben.

Die Tat ereignete sich gegen 4.50 Uhr. Zunächst stach der Täter in einer S-Bahn auf einen Fahrgast ein. Dann folgten weitere Attacken auf dem Bahnsteig. Später erlag eines der vier Opfer im Krankenhaus seinen Verletzungen. Der Täter wurde kurz darauf in Tatortnähe verhaftet.

Wie „Die Welt“ berichtet, soll der Mann psychische Probleme haben und sei als Drogenkonsument bekannt. Er räumte die Tat ein. Zu einem möglicherweise islamistisch motivierten Tathintergrund wollten sich die Behörden bis zum Mittag nicht äußern. Laut erster Zeugenaussagen soll der Angreifer bei der Ausführung „Allahu Akbar“ gerufen haben. Er habe „Ungläubige“ töten wollen.

Die Grafinger Oberbürgermeisterin Angelika Obermayr zeigte sich gegenüber dem Fernsehsender n-tv geschockt. „Wir sind ein absolut friedliches oberbayerisches Kleinstädtchen im Münchner Umfeld. So was ist absolut neu und erschüttert hier die Menschen wirklich zutiefst, die so was halt nur aus dem Fernsehen kennen.“ (ag)

Ein Kommentar

  1. Emma D. sagt:

    Die Grafinger O’Bürgermeisterin Angelika Obermayr ist Mitgliedin der Welcomer-„Grüninnen“ und wundert sich verlogen über das nun gestörte Kleinstadtidyll.

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