Bundeswehr in Mali: Soldaten sollen in gefährlichen Norden

6. April 2016
Bundeswehr in Mali: Soldaten sollen in gefährlichen Norden
International
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Foto: Symbolbild

Berlin. Der Bundeswehreinsatz im westafrikanischen Mali soll ausgeweitet werden. Das erklärte Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) am Mittwoch bei einem Truppenbesuch vor Ort.

Demnach soll der Bundestag in der kommenden Woche über ein neues Einsatzmandat abstimmen. Dann wären in dem Land rund 600 Bundeswehrsoldaten im Einsatz. Sie sollen dann auch im Norden des Landes agieren, berichtet die „F.A.Z.“. Der nördliche Landesteil gilt als gefährlich und wird von islamistischen Rebellen terrorisiert. Gruppen wie Al-Kaida sind dort aktiv.

Von der Leyen begründete die Ausweitung des Einsatzes mit der notwendigen Ausbildung der malischen Truppen. „Das Ziel ist, daß auf Dauer die malische Armee selbständig in der Lage ist, das Niveau der Ausbildung zu halten.“ Bislang schulten die deutschen Militärausbilder 8.000 einheimische Soldaten. (ag)

7 Kommentare

  1. Hack sagt:

    Als Hiwi’s für französische Interessen. Da kann sich Herr H. freuen!

  2. dukeraul sagt:

    Irgenwie sieht die Hälfte der Soldaten da auf dem Bild aus wie Islamisten. Was sollen denn die Bärte? Also als ich in der Armee war, gab es schon Ärger bei einem 3-Tage-Bart.

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  5. Dr. Altenburger sagt:

    Also mal einer Meinung mit den Linken, wir haben mit Waffengewalt in anderen Ländern nichts zu suchen, es sei denn der Weltfrieden hängt davon ab und keine Kolonialinteressen….eigentlich logisch….traurig wenn man das im 21. Jhrt. noch erwähnen muss…

  6. Joseph sagt:

    Das Ziel ist usw… hmm Damals hiess es „Die Intressen Deutschlands wirden verdeidigt am Hindukusch“. Und nun habt Ihr den Hindukusch,sozusagen vor der thuer. Ha Ha welch ein Witz.

  7. Mark sagt:

    Deutsche Söldner im Dienst… ja, wofür und für wen denn eigentlich??? Als Soldaten würde ich die sog. „Staatsbürger in Uniform“ dieser BW schon lange nicht mehr bezeichnen.
    Meinen Dienst in der BW hatte ich damals gerne geleistet. Aber für mich stand damals wie heute die Armee eines Landes als Schutz und Schirm desselben und des eigenen Volkes im Vordergrund. Der Sinn und Zweck folgte aus der Frage, WER oder WAS ist es wert, dafür mit der Waffe in der Hand notfalls auch das eigene Leben aufs Spiel zu setzen. Und die Antwort war für mich: Das Deutsche Volk, und das eigene Land. Nicht mehr und nicht weniger.

    Das, was heute praktiziert wird, mit deutschen Truppen in aller Welt, die nicht dem eigenen Land, sondern anonymen und fragwürdigen Interessen dienen, kann und will ich mich nicht identifizieren. Es wird Zeit, unsere Jungens nach Hause zu holen anstatt sie für Sachen im nahen Osten, auf dem Balkan oder wieder mal in Afrika einzusetzen, für Angelegenheiten also, die uns nichts angehen. Der Grund für derartige Einsätze sind ja oftmals Bodenschätze des jeweiligen Landes, die in direktem Bezug zu den Machtinteressen insbesondere der USA und Großbritanniens stehen. Beispiele dafür wären Erdölpipelines in Afghanistan, Gold-Vorkommen im Kosovo u.v.a.

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