Bürgermeister von Antwerpen: Politik der offenen Grenzen ist ein „epochaler Fehler“

28. März 2016
Bürgermeister von Antwerpen: Politik der offenen Grenzen ist ein „epochaler Fehler“
International
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Foto: Symbolbild

Antwerpen. Die Zuwanderungspolitik der Merkel-Regierung stößt bei den europäischen Nachbarn immer öfter auf Kritik. Jetzt kommen deutliche Worte aus dem benachbarten Belgien. Dort hat angesichts wachsender Probleme mit „Flüchtlingen“ und Migranten jetzt der Vorsitzende der Neu-Flämischen Allianz (N-VA), der stärksten politischen Kraft des Landes, Bart De Wever, herbe Kritik an Bundeskanzlerin Angela Merkel geäußert. Deren „Flüchtlings“politik gehe in die falsche Richtung, so der belgische Politiker. Die Politik der offenen Grenzen sei ein „epochaler Fehler”.

Aber auch seinem eigenen Land attestiert De Wever, der auch Bürgermeister von Antwerpen ist, Versäumnisse bei der Integration von Zuwanderern: „Wir waren nicht in der Lage, ihnen eine flämische Version des amerikanischen Traums anzubieten. Das ist unser Problem.”

In einem Gespräch mit dem „Spiegel”, das noch vor den jüngsten Anschlägen von Brüssel geführt wurde, geht De Wever außerdem mit dem ineffizienten Staatsapparat Belgiens hart ins Gericht. Er sei „langsam, kompliziert, nicht effizient. Politiker in Belgien arbeiten oft wie Handwerker in alten Häusern: Es wird ohne Blaupause vor sich hingewerkelt.” Auch die EU biete keine Lösung. „Europa entwickelt sich leider zu einem großen Belgien, anstatt Belgien zu einem kleinen Europa“, urteilt De Wever. (mü)

14 Kommentare

  1. Melanie G. sagt:

    Richtig erkannt. Ich stimme allen Aussagen zu. Dieser epochale Fehler ist so schnell nicht , mehr zu korrigieren, er wird Europa u. vor allm Deutschland genauso in ein Chaos– u Armenland verwandeln, genau wie die Länder, aus denen die Flüchtlinge kommen. Das bedeutet, die nächsten mindestens 2 Jahrzehnte, sind vorproggrammiert, was auf uns zukommt. So schnell sind diese Leute für unsere hochtechnisierte Welt nicht ausgebildet. Ein großer %Satz ist überhaupt nicht mehr dafür bildungsfähig, die landen alle im Sozialsystem. das wird zusammenbrechen. Diese Massen sind auf Dauer nicht finanzierbar, oder die Masse unserer hart abeitenden Bevölkerung wird abkassiert bis zum Existenzminimum. Dann geht es rapide begab.

  2. Joseph sagt:

    Lieber Herr Buergemeister, was hat Ihrer Partei uns Flamen alles nicht versprochen.

    Flanderen den Flamen!, wahr mal DER Leitspruch der N-VA oder? Und was nun?

    Scheinasylant-Schwindelasylant nur Asylant.

    Mit den Worten Einwanderer,Zuwanderer Fluechtlinge wird neuerdings ein unheimliches Verwirrspiel getrieben.
    Man sieht,der semantiche Krieg ist im vollen Gange,und jede Zeitung und jeder Fernsehsender richtet sich sklavisch nach der durch die Manipulatoren verordneten Sprachregelung! Wie kommt das nur im Zeichen der Pressefreiheit?

    Diese Begriffsumwandelung kommt also nicht von ungefaer.Sie ist m.E. eine sysstematisch benutzte Waffe der psychologischen Kriegsfuerung.Sie ist aber nicht neu.
    Goethes „Faust“ steckt voll tiefsinniger und scharfsinniger Gedanken,auch ueber die Beziehung von Worten und Begriffen.
    …denn eben,wo Begriffe fehlen,da stellt ein Wort zur rechten
    Zeit sich ein…
    oder:
    Mit Worten laesst sich trefflich streiten,mit Worten ein System bereiten…
    Und in der Hexenkueche kommt ein wahrhaft genialer Anspruch: Gewoenlich glaubt der Mensch,wenn er nur Worte hoert,es muesse sich dabei doch etwas denken lassen.
    Das Wesenliche daran ist,dass mit der erfindung eines Wortes der Mensch annimmt, dass allein durch die Exitenz dieses Wortes der damit beschriebene Begriff ebenfalls existiert.Das ist richtich,aber existiert auch der damit beschriebene matrielle Tatbestand?
    Das ist keineswegs selbstverstaendlich!Diese zwangslaeufige Annahme ist wissenschaftlich falsch.Worte und Begriffe koennen etwas miteinander zun tun haben,aber sie muessen nicht etwas mit einem realen Tatbestand zu tun haben.Diese falsche Annahme wird von Begriffsveraenderen und politischen Manipulationen ausgenutzt.
    Hier wird der von Goethe zitierten Glaube des gut glauebigen Menschen (Gutmensch)von den Manipulatoren, den Begriffsveraenderern,systematisch ausgenutzt.

    • Der Rechner sagt:

      Sie sprechen da ein wichtiges Problem an.

      Die Systemhetze beruht im wesentlichen auf solcher Rabulistik.

      Deshalb ist es wichtig, auf der richtigen Bedeutung von Begriffen zu beharren.

      Z.B: Rassismus – Lehre von den Rassen.

  3. Henry Klim sagt:

    Der Bürgermeister hat aber lange gebraucht, um das zu erkennen, was die „ach so dummen Verschwörungstheoretiker“ schon seit dem Grenzöffnungswahnsinn vorhergesagt haben. Es werden sicher noch mehr, welche zu dieser Erkenntnis gelangen, wenn direkt vor ihrer Tür der Wahnsinn zuschlägt.

    • Otto von Bisschenmark sagt:

      Falsch. Man (die Politik) setzt auf die (massiv zunehmende) Gleichgültigkeit, man kann es auch Abgebrühtheit nennen, welche sich nach dem Anschlag X in der jeweiligen, das heißt, eingentlich in jeder Bevölkerung, breitmacht. Und das scheint auch zu funktionieren. Denn die Zahl derer, die noch bei Charlie Hebdo sehr geschockt, verängstigt oder gar psychisch einem Wrack nahekommend waren, sank und sinkt von Anschlag zu Anschlag. Man gewöhnt sich also daran. So wie in Israel. Traurig, sehr traurig sogar, aber so ist es. So ist die Realität.

  4. […] Bürgermeister von Antwerpen: Politik der offenen Grenzen ist ein „epochaler Fehler“ […]

  5. Dr. W. Schauerte sagt:

    Es wird von einer Ansiedlung der Flüchtlinge geredet. Es kann doch nicht sein, dass unsere Heimat endgültig den Bach hinuntergeht. Wir haben jetzt schon zahlreiche Problemethnien im Lande, die durchgefüttert werden wollen, kriminell werden und die Sozialsysteme ausplündern!!
    Wir können diesen Ansturm nur mit militärischen Mitteln bewältigen; vor allem muss die Anlandung von Bootsflüchtlingen beendet werden; die strikte und unmittelbare Rückführung nach Afrika wäre angeraten; vgl. Spanien.

  6. Fackelträger sagt:

    „Wir waren nicht in der Lage, ihnen eine flämische Version des amerikanischen Traums anzubieten.“

    Also sind demnach schon wieder mal die Flamen und Wallonen schuld an der Unfähigkeit und Unwilligkeit der Fremden?!

  7. Der Rechner sagt:

    „Europa entwickelt sich leider zu einem großen Belgien, anstatt Belgien zu einem kleinen Europa“ –

    Wie recht der Mann hat.

    Die deutsche Bunedsregierung wird sich warm anziehen müssen, wenn Angehörigen von Terroropfern oder ihre Anwälte auf die Idee kommen sollten, ihre Regierungen wegen der unzureichenden Grenzkontrollen zu Merkelstan zu verklagen.

    Oder, wenn sie sich direkt an die Bundesregierung mit der Forderung nach Schadensersatz und Schmerzensgeld wenden.

    Denn die Offengrenzpolitik der Bundesregierung hat ohne Zweifel den Terroristen die Bewegung erleichtert.

    Vor Paris konnten Merkel und de Maizière mit Ach und Krach trotz vieler Warnungen auch an dieser Stelle noch Unwissenheit vortäuschen.

    • Otto von Bisschenmark sagt:

      „Der Rechner schreibt“: ,,Die deutsche Bunedsregierung wird sich warm anziehen müssen, wenn Angehörigen von Terroropfern oder ihre Anwälte auf die Idee kommen sollten, ihre Regierungen wegen der unzureichenden Grenzkontrollen zu Merkelstan zu verklagen.

      Oder, wenn sie sich direkt an die Bundesregierung mit der Forderung nach Schadensersatz und Schmerzensgeld wenden.“

      Was ein Käse. Wer hat so etwas schon mal geschafft? Sogar Herr Professor Schachtschneider ist erst kürzlich mit seiner Klage beim Verfassungsgericht gescheitert…. und dieser Herr ist Jurist.

      • Otto von Bisschenmark sagt:

        Und dass die Täter zumeist schon in dem Land geboren wurden, wo sie den Anschlag machten, oder wenigstens einem derer Nachbarländer (europäische!!! ;-)), macht die ganze Sache nicht leichter. 😉

        • Der Rechner sagt:

          Der Geburtort der Täter ist unerheblich.

          Entscheidend ist, daß die Bundesregierung mit ihrer Freifahrts- und Offengrenzpolitik „Truppenbewegungen“ der Terroristen zwischen Syrien und Belgien bzw Frankreich begünstigt hat.

          • Otto von Bisschenmark sagt:

            Nachtrag.

            Ach so, auch abschieben ist meist nicht. Denn manche Länder, die Türkei sei hier explizit erwähnt, bürgern ihre Leute auch gerne mal ratz-fatz aus, wenn sie erfahren, wen man ihnen da ,,aufzwingen“ will. So zum Beispiel im Falle des „Libanesen-Königs von Berlin“. Ich glaube, irgendwas mit Mahmud sowieso. Der, der mal Berlin, bzw. dessen Unterwelt, eine ganze Weile kontrollierte bzw. beherrschte (kennen Sie den Fall?).
            Er kam in den 80ern als angeblicher libanesischer ,,Flüchtling“ (und fing schon nach sehr kurzer Zeit an, kriminell zu werden – also uns auf der Nase rum zu tanzen). Er ist aber kurdischer Türke. Doch als die (Polizei-)Behörden dahinter kamen (was – seltsamerweise ;-)) recht lange dauerte!), und die Türken davon erfuhren, bürgerten sie ihn mal so ganz fix aus. Begründung: Er solle sich dem Wehrdienst entzogen haben. Tja, so einfach kann´s gehen…. doch immer nur für die anderen.

      • Der Rechner sagt:

        Otto von Bisschenmark schreibt: Was ein Käse. Wer hat so etwas schon mal geschafft? Sogar Herr Professor Schachtschneider ist erst kürzlich mit seiner Klage beim Verfassungsgericht gescheitert…. und dieser Herr ist Jurist.

        Hochfürstliche Durchlaucht, man kann die Bundesregierung und die BRD auch vor anderen als deutschen Gerichten verklagen.

        Die US-Gerichte nehmen notorisch fast jede Klage von jedem gegen jeden an.

        Und auch andere europäische Gerichte könnten eine Zuständigkeit empfinden.

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