Gegen AfD und „rechte Bewegungen“: Neue linke Volksfront gegründet

17. März 2016
Gegen AfD und „rechte Bewegungen“: Neue linke Volksfront gegründet
Kultur & Gesellschaft
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Foto: Symbolbild

Berlin. Es riecht nach Volksfront und DDR-Mief – das neue politisch korrekte Allparteien-Bündnis „Aufstehen gegen Rassismus“, das sich am Mittwoch in Berlin offiziell gegründet hat. Man wolle sich gegen das „Erstarken rechter Bewegungen“ wenden und die eigenen Aktivisten dabei unter anderem mit „fundierten Argumenten“ zu „Stammtischkämpfern“ ausbilden, ist zu hören. Geplant seien auch eine bundesweite Aufklärungskampagne gegen „Rassismus“ und speziell gegen die AfD, die bei den drei Landtagswahlen am letzten Sonntag zum Teil erdrutschartige Gewinne für sich verbuchen konnte.

Mehr als 120 Erstunterzeichner aus Gewerkschaften, Parteien, Umweltverbänden, Jugendorganisationen, Religionsgemeinschaften und anderen einschlägigen Organisationen sind bislang mit im Boot. Auch ein bunter Reigen der üblichen linken und Gutmenschen-Prominenz macht mit, so etwa Katja Kipping, Parteivorsitzende der Linken, aber auch Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig (SPD), Grünen-Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt, der unvermeidliche Konstantin Wecker, Verdi-Chef Frank Bsirske oder der Chaos Computer Club.

Als nächstes ist für den 23. bis 24. April in Frankfurt am Main eine Aktionskonferenz geplant, bei der „engagierte Bürger“ gegen „Rechts“ vernetzt werden sollen. Den Initiatoren zufolge will das Bündnis ausdrücklich mit ähnlichen Projekten zusammenarbeiten. Konkret geplant sei auch, das Bündnis „Hand in Hand gegen Rassismus“ bei seinen bundesweiten Menschenketten am 19. Juni zu unterstützen. Zudem wollen die Initiatoren auf der Aktionskonferenz auch Gegenaktionen zum AfD-Bundesparteitag der AfD besprechen, der am 30. April in Stuttgart stattfindet. (mü)

9 Kommentare

  1. Sven sagt:

    Amen. Und damit es nicht zu kurz ist, noch mal Amen.

  2. Rüdiger sagt:

    Alles klar. Zuerst die Stammtischkämpfer. Wenn deren Argumente nicht fruchten, Besuch von der Antifa. Dann die üblichen Instrumente in Diktaturen: Berufsverbot, Finanzamt, Bauamt, Jugendamt und so. Psychatrie. Da zieht sich ein roter Faden der Methoden seit 1789.

  3. Der Rechner sagt:

    Die erste Frage, die man diesen Spinnern stellen sollte, wäre:

    Was ist den bitte Rassismus?

    Da scheint sich jeder was anderes drunter vorzustellen – auch diejenigen (gerade in der AfD) die erklären sie wären natürlich keine Rassisten.

    Für mich ist Rassismus die Lehre von den Rassen.

    Rassen sind ein unverzichtbarer Bestandteil der Evolution – meistens differenzieren sich Arten in Rassen aufgrund von Unterschieden in den Umweltbedingungen, oder auch einfach deshalb, weil es erfolgreicher sein kann zwei verschiedene (aber räumlich nicht notwendigerweise getrennte) ökologische „Nischen“ mit Spezialisten zu besetzen als generalistisch von allem etwas zu können.

    Im Laufe der Zeit geht die Kreuzungsfähigkeit zwischen diesen Rassen verloren, da sie keinerlei Vorteile bietet sondern oft sogar Nachteile. So werden aus zwei (oder mehreren) Rassen einer Art schließlich zwei Arten.

    Das Studium der genetischen und phänomenischen Unterschiede zwischen Rassen einer Art ist Gegenstand des Rassismus.

    Und das gilt natürlich auch für die species homo sapiens.

    Wer dagegen ist lebt offensichtlich im vorwissenschaftlichen Mittelalter.

  4. Der Rechner sagt:

    Die Mobilisierungserfolge des Linkskartells waren in den letzten Monaten eher dürftig.

    Auch bei vielen langjährigen Gutmenschen setzt unter dem gestiegenen Realitätsdruck Nachdenken ein, das sich zunächst in Abstinenz äußert.

    Ob da die neununundneunzigste Umfirmierung viel helfen wird darf bezweifelt werden.

  5. Olli sagt:

    Man kann ja als „5. Kolonne Putins“ pro forma der SPD und der Gewerkschaft verdi beitreten (Mindestbeiträge, von der Steuer voll absetzbar.).

    Das verwirrt die Schlapphütte beim BVS in Köln und den Landesämtern nachhaltig.

    Dieser Vorschlag war nur zur Hälfte „witzig“ gemeint, es sind in der Tat harte Zeiten. Die erfordrn nicht nur harte Herzen, sondern auch unkonventionelle Gegenmaßnahmen…. v. Clausewitz lässt grüssen.

    • Olli sagt:

      Man lese auch Ernst Jüngers “ Der Waldgang“. Sehr hilfreich in diesen Zeiten!

      • Zack-Zack-Flak sagt:

        Nein, nicht nötig, und dies wird auch keiner tun (außer die Super-Intellektuellen ;-)). Einfach sehenden Auges durch unser Land, das reicht völlig aus. Doch nicht mal das ist vonnöten. Zumindest bei mir nicht. Bei mir reicht es schon aus, wenn ich zum Fenster rausgucke – bald nur noch schwarze Köpfe, vor allem orientalische, ganz speziell türkische. Doch auch das ist gar nicht mal zwingend nötig, einfach nur durch ,,mein“ Haus zu gehen, reicht völlig aus >>> nur noch Ausländer bzw. „Hintergründler“, und auch nur aus der muslimischen Welt. Ich fühle mich wirklich nur noch fremd im eigenem Land….. oder gar Haus. :-O

  6. Zack sagt:

    Bei der Umvolkung in ihrem Lauf setzen Ochs und Esel noch ein’s D’rauf!

    • Zack-Zack-Flak sagt:

      Und wer erlaubt* es ihnen? Genau, wir, das deutsche Volk. SO werden wir auf jeden Fall ausradiert. SO gehen wir in jedem Falle unter.
      —-
      * Erlauben und zulassen ist für mich dasselbe.

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