US-Luftwaffen-Staatssekretärin über Anti-IS-Einsatz: „Wir haben 19 Piloten verloren“

10. März 2016
US-Luftwaffen-Staatssekretärin über Anti-IS-Einsatz: „Wir haben 19 Piloten verloren“
International
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Foto: Symbolbild

Washington. Im Licht der jüngsten Entwicklung in Syrien gerät mitunter in Vergessenheit, daß eine von den USA geführte Allianz schon seit September 2014 Luftangriffe gegen die Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) flog – allerdings mit eher bescheidenem Erfolg. Jetzt wurde bekannt, daß die US-Luftwaffe seit Beginn ihrer Einsätze 19 Piloten verlor.

Wörtlich erklärte die Luftwaffen-Staatssekretärin Deborah Lee James am Montag im Pentagon: „Wir haben 19 Piloten verloren. Acht von ihnen starben durch die Handlungen des Feindes.“ Die Ursache für den Tod von elf weiteren Piloten nannte die Pentagon-Beamtin nicht.

Unter Beobachtern ist das US-Engagement gegen den IS seit langem umstritten, denn paradoxerweise konnte die Terrormiliz unerachtet der amerikanischen Kampfeinsätze das von ihr kontrollierte Territorium erheblich ausweiten. Anders als die russische Luftwaffe operieren die USA und ihre Verbündeten zudem ohne Zustimmung der syrischen Regierung und deshalb gegen die Normen des Völkerrechts. (mü)

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