Bundesverband mittelständischer Wirtschaft warnt vor neuer Verschuldungswelle

25. Februar 2016
Bundesverband mittelständischer Wirtschaft warnt vor neuer Verschuldungswelle
Wirtschaft
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Foto: Symbolbild

Berlin. Die Euro-Krise mag angesichts der Asyl-Katastrophe medial ins Hintertreffen geraten sein. Doch faktisch ist die Gefahr eines Finanzkollaps nicht gebannt. Der Präsident des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMW), Mario Ohoven, sieht sogar eine neue Verschuldungswelle auf die EU zukommen.

„In vielen Ländern hat der Finanzsektor große Schwächen, und in den Schwellenmärkten nehmen die Finanzrisiken zu“, so Ohoven im Magazin „Der Mittelstand“. In der Euro-Zone hätten Betriebe und Bürger Schulden von 180 Prozent der jährlichen Wirtschaftsleistung angehäuft, in den USA sogar 300 Prozent. Faule Kredite von 900 Milliarden Euro würden die Staaten des Euro-Raumes belasten. „Das ist eine tickende Zeitbombe“, so Ohoven weiter.

Die derzeitige Scheinkonjunktur sei vornehmlich der ausufernden EZB-Geldpolitik, dem in den Keller gefallenen Erdöl-Preis und einer guten Kaufstimmung der Verbraucher zu verdanken. (sp)

3 Kommentare

  1. Herrmann sagt:

    Bald lohnt es sich nur noch bei ZUERST! zu arbeiten. Aber ob die uns alle nehmen???

  2. Dr. Altenburger sagt:

    Verschuldung, ? Wieso denn grenzenlose Dummheit, kann man nicht bezahlen und wird auch keiner bezahlen, das erforderliche Geld dafür muss weiterhin einfach nur gedruckt werden, wie bisher, deshalb wurde doch der Teuro eingeführt.

  3. Ole sagt:

    Und Ohoven? Du siehst keine Verbindung zur künstlich erzeugten „Flüchtlingskrise“? Wach mal auf!

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