Schwedens Asylpolitik: Integrationsminister auf Schlingerkurs

18. Februar 2016
Schwedens Asylpolitik: Integrationsminister auf Schlingerkurs
International
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Foto: Symbolbild

Stockholm. Der schwedische Integrationsminister Morgan Johansson spricht sich für eine deutliche Reduzierung der Asylantenzahlen in seinem Land aus. Zugleich betont der Sozialdemokrat jedoch, daß die Integration gelingen wird – trotz ähnlicher Probleme wie in Deutschland mit gewalttätigen Asylbewerbern.

In einem Interview mit der Zeitung „Die Welt“ erläuterte Johansson, daß nicht noch einmal solche Asylantenmassen wie 2015 ins Land kommen dürfen. „Das Schlimmste wäre, wenn sich der massive Zustrom an Flüchtlingen wie in diesem Herbst noch einmal wiederholt. Bis 2018 müssen wir der Öffentlichkeit beweisen, daß wir die Situation unter Kontrolle bekommen.“ Anderenfalls fürchtet er ein Erstarken rechter Kräfte in Schweden. Zuletzt hatten dort die nationalen Schwedendemokraten zulegen können. 2018 wird in dem Land wieder gewählt.

Schweden hatte im letzten Jahr 114.000 sogenannter „Flüchtlinge“ aufgenommen. Angesichts von nur knapp 10 Millionen Einwohnern war dies eine enorme Belastung. Auch in dem skandinavischen Land sorgen Gewalttaten von Asylanten für Schlagzeilen. Am 25. Januar hatte zuletzt ein 15jähriger „Flüchtling“ eine 22jährige Helferin in einer Unterkunft erstochen. Johanssons Rezept dagegen sind noch mehr Helfer in den Asylantenheimen. „Wir brauchen mehr Menschen, die in solchen Unterkünften arbeiten. Es gibt unter den Flüchtlingen viele mit enormen psychischen Problemen. Wir müssen uns dieser Risiken bewußt sein. Wir haben jetzt die Anzahl der Mitarbeiter in den Unterkünften verdoppelt, um solche Vorfälle zu vermeiden.“

Ungeachtet solcher Fälle und eines wachsenden Unmuts unter den Schweden glaubt Johansson an die Chancen, die sich durch die Asylanten bieten könnten. „Ein Drittel der Menschen, die zu uns kommen, hat eine gute Ausbildung. Sie können in Krankenhäusern arbeiten oder als Ingenieure. Wir brauchen sie.“ So die realitätsfremde Analyse des schwedischen Ministers. (ag)

4 Kommentare

  1. Joseph sagt:

    Zum Thema Schwedens Asylpolitik,duerfte aehnliches in Bezug auf Flanderen (Belgien) zuzufuegen angemessen sein.Wenn ich aber den Zustand weiterhin in den Nachbarlaender ueberschaue,dann ist es klar,dass wir darueber hinaus Mit Europa selbst zu schaffen haben. Wir leiden ALLE an einem virus d.h.einem System,das ich einfachshalber Plutokratie nenne.
    Alles was zu der Eigenheit der Voelker gehoert,wird trommelfeuerartig universell als „Nazi“-Gewalt verteufelt. Alle Tratitionen,die Anstand,Geborgenheit,Familie,Ehrfurcht usw zum inhalt haben, MUSS einfach VERNICHTET werden.

  2. Horst sagt:

    In Italien ist die Integration völlig gescheitert. „Anonymous“ berichtet auf dem (umstrittenen, auserwählten) „Facebook“ von brutalstem arrogantestem Terror gegen Italiener, darunter ein Brandanschlag auf eine Schwangere und Kinder.

  3. Oreus sagt:

    Die gutmütigen Schweden vergessen nur, dass sich die muslimischen Einwanderer nicht integrieren und Schweden als Feindesland betrachten.
    Erst wenn die Scharia gilt, geben sie Frieden. Ein Grabesfrieden mit vernichteten Ungläubigen mit unterdrückten Einheimischen mit beglückender Frauenunterdrückung.
    Ich glaube die schwedische Elite braut das, genauso wie die deutsche Elite.

    Es gibt nur ein Rezept: Das ist die Rückführung aller muslimischen Einwanderer. Auch wenn die übrige Welt aufheult.

  4. Fackelträger sagt:

    Die knapp 10 Millionen Einwohner Schwedens sind schon lange nicht mehr alles Schweden! Richtige Schweden sind davon höchstens 8 Millionen, welche bereits von einem Riesenprozentsatz Fremder durchsetzt sind.

    114.000 Fremde, das meiste davon Männer zwischen 20 und 35 Jahren, sind eine gigantische Menge. Ihnen stehen nur rund 750.000 schwedische Männer derselben Altersgruppe gegenüber!!! Nix „nur 1 Prozent“, das sind 15 %!!! In nur einem einzigen Jahr. Noch ein paar solche Jahre und die Schweden sind im eigenen Land in der hoffnungslosen Minderheit. Denn diese Altersgruppe sorgt bekanntlich für Nachwuchs, nicht der große schwedische Überhang an Rentnern!
    Das nach Jahrtausenden germanischer Kultur, germanischen Landesausbaus, nur weil die Volksmassen von Medienmachern gegen ihre eigene Selbsterhaltung würdelos und kampflos in die Irre geführt werden. Es ist unfassbar.

    Für Deutschland, Österreich, Belgien usw. gilt sinngemäß das Haargleiche!

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