Bundesfinanzminister Schäuble: Deutsche Schulden laufen aus dem Ruder

13. Februar 2016
Bundesfinanzminister Schäuble: Deutsche Schulden laufen aus dem Ruder
Wirtschaft
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Foto: Symbolbild

Berlin. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble schlägt Alarm: Die deutschen Schulden laufen aus dem Ruder – trotz aktueller Milliarden-Überschüsse. Ohne rasches Gegensteuern wachse die Gefahr, daß die Alterung der Gesellschaft zu einer nicht mehr tragfähigen Schuldenlast führe und den Handlungsspielraum des Staates einschränke.

Dieser Befund geht aus dem neuen „Tragfähigkeitsbericht“ des Bundesfinanzministers hervor, den das Kabinett am kommenden Mittwoch beraten will.

Konkret berücksichtigt der Bericht unter anderem die Auswirkungen des Zuzugs von „Flüchtlingen“. Demnach werden die Zuwanderer nicht, wie von Merkel und anderen gebetsmühlenartig behauptet, die demografischen Probleme Deutschlands lösen.

Der „Tragfähigkeitsbericht“ gilt als Frühwarnsystem für die Staatsfinanzen. Die Ergebnisse der Modellrechnungen geben eine Entwicklung der Staatskassen unter der Annahme wieder, daß die bisherige Politik nicht verändert wird. So beträgt die für das Jahr 2060 ermittelte „Tragfähigkeitslücke“ der Staatskassen und der gesetzlichen Sozialsysteme nach Medienberichten gegenwärtig 1,2 Prozent der Wirtschaftsleistung und bei einem pessimistischen Szenario 3,8 Prozent. Gemessen am aktuellen Bruttoinlandsprodukt wären dies zwischen 36,3 Milliarden und gut 115 Milliarden Euro.

Die „Tragfähigkeitslücke“ soll langfristige Risiken für die Staatskassen infolge der demografischen Entwicklung aufzeigen – also aus der zunehmenden Alterung der Gesellschaft, steigenden Gesundheits-, Pflege- und Rentenkosten bei gleichzeitig sinkender Zahl der Einwohner und Beitragszahler. Es geht demnach um die Gesamtschulden, die die jetzige Generation der kommenden überläßt. (mü)

8 Kommentare

  1. Klaus sagt:

    Hallo Herr Schäuble ,

    klappern gehört zum Handwerk gell ? welchen Idioten werden Sie nach vorne bitten der Ihren Wunsch nach Steuererhöhungen durchsetzt ?
    Die alten Deutschen sind also an der Missere schuld ja ? meinen Sie die , die mit 750 Euro Rente leben müssen und ihr leben lang geschuftet haben ?

    Die Bundesagentur für Arbeit in Berlin verschickt seine Tagespost mit Billigarbeitskräften ! welche dann Ihren Vollzeitjob mit Harz 4 aufgebessert bekommen um nicht zu verhungern . So kann man das „Realeinkommen“ im Rentenalter kontinuierlich senken. Fein geplant Herr Schäuble schönen Gruß an Angela !!

  2. Dr. Altenburger sagt:

    Nicht die Alterung der Gesellschaft hat zur Schuldenlast geführt, bestenfalls die überbezahlten In Fähigkeiten unserer Politiker. Von welcher Schuldenlast ist da die Rede ?

    • Der Rechner sagt:

      Die derzeitigen deutschen Staatsschulden von etwa 2 Billionen Euro sind rechnerisch in etwa den Kosten der deutschen Teilung gleich.

      Denn knapp zwei Billionen Euro sind seit 1990 an direkten und indirekten Transferzahlungen von Westdeutschland nach Mitteldeutschland geflossen, um dort die Folgekosten der 45-jährigen sowjetischen Besatzung zu beseitigen.

      Nachdem das inzwischen mehr oder weniger verdaut ist, wird der deutsche Steuerzahler jetzt für Fachflüchtlinge gemolken.

      Wenn das deutsche Volk sich nicht seine Souveränität zurückholt, wird es ewig versklavt beleiben.

  3. TopFranke sagt:

    Seit Jahrzehnten wird deutsches Steuergeld auf der Welt verteilt.
    Frei nach dem Motto, mit deutschem Steuergeld soll die Welt genesen.
    Das eigene Land wird dabei kaputt gespart und die Steuern und Abgaben
    bis an die Schmerzgrenze erhöht.
    Und die Staatseinahmen reichen immer noch nicht.
    Jetzt kommt noch der meist illegale “ Akademiker “ Zuzug hinzu.
    Wir haben fast nur noch Republikzerstörer in der Politikkaste
    sitzen.
    Holen wir uns die Demokratie zurück !

  4. Udo Zentner sagt:

    Zinsknechstschaft für alle Zeiten.
    So war es gedacht, als vor 71 Jahren Dresden bombardiert wurde, neben zahlreichen anderen Städten in Deutschland, u.a. mit dem Ziel, danach großzügige „Hilfe zum Wiederaufbau“ in Gestalt von Darlehensgeschäften anzubieten.

    Die Toten sind durch Marshall-Pläne nicht wieder lebendig geworden, die leiblich und seelisch Verwundeten sind davon nicht gesund geworden. Jüngste Forschungen zur sog. transgenerationalen Traumatisierung belegen, dass auch die Nachkommen von den Kriegsverbrechen stark betroffen sind. Dazu kommt die Zinslast der Unternehmen, die zur Arbeitshetze und daraus entstehenden Krankheiten beiträgt.

    • Der Rechner sagt:

      Hören Sie mir bloß mit den „Marshall-Plänen“ auf!

      Alle Politiker, die einen „Marshall-Plan“ für dies oder das fordern, haben offensichtlich keine Ahnung wovon sie reden.

      Der originale „Marshall-Plan“ belief sich in Westdeutschland (+ West-Berlin) auf ganze 25 US-$ pro Kopf der Bevölkerung.

      Und zwar über mehrere Jahre verteilt, und überwiegend längst zurückgezahlt.

      Das ganze war nichts weiter als ein Propagandaübung, um von der Verhungerungspolitik der westlichen Besatzer zwischen 1945 und 1947 abzulenken.

      Empfehle dringend bei Wikipedia nachzulesen:

      https://de.wikipedia.org/wiki/Marshallplan

  5. Der Rechner sagt:

    Diese „Berechnung“ untertreibt schamlos.

    Solange jedes Jahr eine Million fachflüchtlinge dazukommen, steigt die „Tragfähigkritslücke“ pro Jahr um 15 Milliarden.

    Das wären in den 45 Jahren bis 2060 675 Mrd – oder 22.5% des Bruttoinlandsprodukts.

    Die Steuerquote (derzeit etwa 43%) würde dann auf 65.5% anwachsen müssen, um die ständig steigenden Kosten für den Unterhalt von bis dahin 45 Millionen Fachflüchtlingen aufzubringen.

    Im Vergleich dazu ist die demographiebedingte Tragfähigkeitslücke in Klacks – ein Jahr mehr Lebensarbeitszeit sollten schon ausreichend sein um die Folgen abzufedern.

    Abgesehen davon wäre GESUNDHEITSVORSORGE der vernünftige Weg, um das Krankheitsaufkommen deutlich zu verringern.

    Jeden zweiten Tag 8 km Laufen (gehen ab 70), „Smart“phone, Glotze und Lügenpresse auf den Müll, und Dr. Alzheimer muß nach Kundschaft suchen.

  6. Pack sagt:

    So, so, die Alterung der Gesellschaft …
    Die immensen Kosten für aufgedrängte Asylanten können nicht hoch genug sein …

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