Österreich und Ungarn: Annäherung in Fragen der Asylpolitik und Grenzsicherung

8. Februar 2016
Österreich und Ungarn: Annäherung in Fragen der Asylpolitik und Grenzsicherung
International
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Foto: Symbolbild

Wien/Budapest. Im Zuge der anhaltenden Asylkrise nähern sich Österreich und Ungarn wieder an. Wie das zuvor gescholtene Ungarn, so setzt mittlerweile auch Österreich auf eine verstärkte Sicherung der Grenzen.

Österreichische Medien berichten, daß der sozialdemokratische Bundeskanzler Werner Faymann eine „180-Grad-Wende“ vollzogen habe. So unterstütze er nun auch eine restriktive Grenzpolitik. Die fordert der Koalitionspartner von der ÖVP schon länger. So kündigte Faymann für den Fall, daß der EU-Gipfel am 18. Februar keine Lösung der Situation bringe, ein „technisches Grenzmanagement“ an. Damit sind befestigte Grenzübergänge zu Slowenien gemeint, schreibt die „F.A.Z.“.

Unterstützung für diese Haltung bekommt die Alpenrepublik dabei von ihrem Nachbarland Ungarn. Am Wochenende brachte ein Treffen zwischen Vertretern der beiden Regierungen eine Annäherung der Positionen in der Asylfrage. Vor einigen Monaten war der ungarische Regierungschef Viktor Orbàn für seine harte Haltung gegenüber den Asylanten auch von Faymann kritisiert worden. Doch der nach wie vor anhaltende Ansturm auf Mitteleuropa hat die Einstellung der österreichischen Regierung geändert. So hatte Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) letzte Woche auch die Möglichkeit einer militärischen Grenzsicherung ins Spiel gebracht. (ag)

 

Bildquelle: Flickr/Metropolico.org/CC-BY-SA-2.0

2 Kommentare

  1. Fackelträger sagt:

    Dem Wendehals Faymann ist keinesfalls zu trauen, so wie der in jüngster Zeit noch über Orban hergezogen ist!

    Von dem „Grenz-Mänädschment“ erwarte ich mir nicht viel. Selbst wenn sie 10% tatsächlich abweisen würden, selbst wenn diese sogar tatsächlich zurückgeschickt würden – es blieben immer noch 90% Invasoren übrig.

    Björn Höcke hat schon recht: Die Obergrenze muss lauten: Minus 200.000 pro Jahr, dann ist Deutschland diese migrierenden Okkupanten wenigstens mittelfristig wieder los.

    Übrigens: Die österreichischen Systemmedien schäumen derzeit über Vizekanzler Mitterlehner (ÖVP). Dieser erdreistet sich, nach Moskau zu fahren, um die Wirtschaftsbeziehungen wieder zu verbessern. Außerdem gotteslästert er von dort gegen die allerheiligste EU und ihre sakrosankten Russland-Sanktionen!

  2. kersten sagt:

    Um Europa gehören die Grenzen.
    1. von der Europäischen Bank finanziert
    2. braucht man durch Europa keine
    3. Zur Sicherung Grenzschutz zu Wasser, Skandinavien, Schweden, Norwegen,
    Finnland ist damit abgesichert

    4. Merkel dafür haftbar gemacht, ihr ganzes Vermögen und Grundbesitz sofort
    einziehen

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