US-Magazin: US-Streitkräfte fallen gegenüber Rußland und China zurück

5. Februar 2016
US-Magazin: US-Streitkräfte fallen gegenüber Rußland und China zurück
International
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Foto: Symbolbild

New York. Auch US-Experten müssen einräumen: die modernisierten russischen Streitkräfte haben derzeit die Nase gegenüber der US-Army vorn. Das amerikanische Magazin „U.S. News & World Report“ führt dies in einer aktuellen Analyse darauf zurück, daß die US-Streitkräfte seit geraumer Zeit vor allem gegen Aufständische im Nahen Osten zu kämpfen hatten, was die Weiterentwicklung von Ausrüstung und Waffensystemen einseitig beeinflußt habe.

Die USA haben demzufolge seit langem in erster Linie Kriege in „staubigen, schmutzigen und unklaren Kriegen auf den Straßen des Irak und Afghanistan“ zu führen. Dies habe die Entwicklung und Produktion von beweglicher Militärausrüstung, etwa Schützenpanzern oder unbemanntem Gerät, stark beeinflußt. Demgegenüber hätten sich die Armeen möglicher „Opponenten” weiterentwickelt. Rußland habe die Festigung und Modernisierung seiner Streitkräfte vorangetrieben.

„Das Land hat in hochtechnologische Panzer und Flugzeuge investiert, die gleichzeitig mehrere Raketen abfeuern können, außerdem in die tödlichen Boden-Luft-Systeme vom Typ S-400, die in Syrien stationiert sind“, resümiert „U.S. News & World Report“.

Auch China erhöhe seit einigen Jahren sein Militärpotential, um seine See- und Luftstreitkräfte zu stärken. Inzwischen stehe China im Begriff, zu einem Schlüsselfaktor in der Region zu werden. (mü)

 

Bildquelle: Wikimedia/Vitaly V. Kuzmin/CC BY-SA 3.0

 

4 Kommentare

  1. Dr. Altenburger sagt:

    Im globalen, politisch und wirtschaftlichen, Zusammenspiel und oder Gegenspiel, sind soviel Farben möglich, die Komplexität so hoch, dass Deutschlands Verantwortlichwortliche, Manager und Politiker aussehen, wie ein kleiner naiver Kindergarten, oder gierige Vollidioten, beides ergibt das Mass an zu wenig.

  2. Dr. Altenburger sagt:

    Ja Demokratie und wirtschaftliche Freiheit passt nicht zusammen mit imperialen Verhalten einer Regierung, da entstehen logisch schnell andere Konstellationen, die man letzten endes selber herausgefordert hat. Pech ,ich mag die Amis trotzdem , sie sollten einfach wieder Mensch sein und nicht Machthaber. Und die Deutschen können sich ja wirklich mal um Ihre Sicherheit selber kümmern, statt den Gutmenschen im Luxusgefangenenlager zu spielen, alles hat eben mehr als zwei Seiten.

  3. Scripted Reality sagt:

    Die USA werden im Rüstungsbereich durch Global Player und Lobbyisten ausgenommen wie eine Weihnachtsganz.
    Man will z.B. die F-35 einführen – ein einstrahliges Flugzeug, das alles können soll, aber nichts richtig. Gerade im Zeitalter der Drohnen….
    Im Krieg der Zukunft kämpft man nicht mehr gegen große uniformtragende Heere, sondern gegen einen Feind in Zivil „der schon da ist“ und seine Waffen „nachkommen“ lässt.

    Demokratie und Demographie – alles eine Frage der Mehrheit.

  4. Rolf-Dieter Gmeiner sagt:

    Da müssen die Amis aber bald einen Atomkrieg anfangen, bevor sie ins Hintertreffen geraten. Ihre Satrapen scheinen sich ja schon darauf vorzubereiten.

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