Nach Kindesvergewaltigung durch Turkmenen: schwere Vorwürfe gegen Kieler Behörden

5. Februar 2016
Nach Kindesvergewaltigung durch Turkmenen: schwere Vorwürfe gegen Kieler Behörden
National
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Foto: Symbolbild

Kiel. Nach der Vergewaltigung einer Siebenjährigen durch einen Turkmenen hat die Mutter des Tatverdächtigen schwere Vorwürfe gegen die Behörden erhoben. So habe ihr niemand geholfen, als sie mehrfach um die Einweisung ihres Sohnes in eine Psychiatrie gebeten habe.

In einem Gespräch mit den „Kieler Nachrichten“ schildert die Frau, wie sich der psychische Zustand ihres Sohnes in den vergangenen Monaten im Zuge der Trennung von seiner Frau verschlechtert habe. Schließlich soll er sich bereits Anfang Januar an einer Fünfjährigen vergangen haben.

Stadtsprecher Arne Gloy sagte gegenüber „Spiegel Online“ zu den Vorwürfen: „Die Mutter wurde zuletzt im Januar vorstellig, dabei ging es allein um ihre Sorgen um das Leben ihres Sohnes.“ Von dessen pädophilen Neigungen sei nicht die Rede gewesen.

Der 30 Jahre alte Tatverdächtige sitzt seit Dienstag in Untersuchungshaft. Nach dem möglichen ersten Mißbrauchsfall lagen nach Aussagen der Ermittler keine Haftgründe vor.

Polizei und Behörden in Kiel waren zuletzt mehrfach in die Kritik geraten. So hatte die Polizei die Bevölkerung erst aufgrund von Nachfragen der Presse über mehrere Vergewaltigungsversuche durch südländische und nordafrikanische Männer informiert. Zudem beschäftigt eine angebliche Weisung, wonach Asylanten bei Diebstahl und Sachbeschädigung nicht strafrechtlich verfolgt werden, weiterhin die Politik. (ag)

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