Zeman: Tschechisches Geld für Kooperation mit der Türkei ist „Vergeudung“

25. Januar 2016
Zeman: Tschechisches Geld für Kooperation mit der Türkei ist „Vergeudung“
International
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Foto: Symbolbild

Prag. Der tschechische Staatspräsident Milos Zeman hat erneut Kritik an der europäischen „Flüchtlings“politik geäußert. Konkret sagte Zeman in einem Interview mit der tschechischen Tageszeitung „Pravo“, daß die geplanten EU-Gelder für die Türkei „Vergeudung“ seien. Die tschechische Regierung mache einen „Fehler“, wenn sie sich damit einverstanden zeige, sich mit 800 Mio. Kronen (29,6 Mio. Euro) daran zu beteiligen. Die Türkei habe nämlich gar nicht die Möglichkeit, 2,5 Mio. Migranten auf ihrem Gebiet physisch aufzuhalten. Es sei „nicht so kompliziert“, auf einem Schlauchboot von der Türkei auf eine griechische Insel zu gelangen.

Zeman hält es für vernünftiger, den Schutz der tschechischen Grenze vorbereiten. Die Ablehnung der Flüchtlingsquoten reiche nicht. Es sei „eine Frage der Zeit“, bis die Immigrationswelle die Tschechische Republik „überfluten“ werde. „Am besten ist es, die illegalen Immigranten in das Binnenland überhaupt nicht reinzulassen, sie an der Grenze zu stoppen und sie zurückzuschicken“, sagte Zeman.

Laut aktuellen Umfragen sind in der Tschechischen Republik 60 Prozent der Bürger gegen jegliche Aufnahme von „Flüchtlingen“. (mü)

2 Kommentare

  1. Deutscher Patriot sagt:

    Ja ja, der gute alte Zeman……. recht hat er. Super Typ.

  2. Helene Speer sagt:

    Zeman sagt das sachlich Richtige.

    Das Geld gehört m.E. in massive Grenzzäune (wie an der Südgrenze der USA oder in Palästina/Israel) investiert und in Wachpersonal. Wenn das Wachpersonal zu teuer oder unzuverlässig ist, kann man die Grenzzäune unter Starkstrom setzen und dort Wildkatzen und Hyänen ansiedeln, um eventuelle Leichen hygienisch zu entsorgen.

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