US-Brückenkopf Ukraine: Keine US-Basis, aber viel Geld und Ausrüstung

7. Januar 2016
US-Brückenkopf Ukraine: Keine US-Basis, aber viel Geld und Ausrüstung
International
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Foto: Symbolbild

Kiew/Washington. Washington hat die Ukraine seit ihrem Frontwechsel ins westliche Lager Anfang 2014 mit erheblichen finanziellen und logistischen Mitteln unterstützt. Seit Jahresanfang 2015 gibt es auch regelmäßige Trainingsprogramme amerikanischer „Ausbilder“ für Einheiten der ukrainischen Streitkräfte. Mittelfristig strebt Kiew zudem einen Beitritt zum westlichen Militärbündnis an.

Die Einrichtung eines amerikanischen Militärstützpunktes in der Ukraine steht demgegenüber nicht auf der Tagesordnung. Das teilte der ukrainische Verteidigungsminister Stepan Poltorak gegenüber Journalisten mit. Die ukrainische Gesetzeslage sehe dies nicht vor.

Allerdings bestätigte auch Poltorak: „Militärangehörige der USA und der Ukraine wirken eng zusammen, tauschen Erfahrungen aus und lernen voneinander.“ Kiew setze große Hoffnungen auf die baldige Aufstellung einer ukrainisch-polnisch-litauischen Brigade, die es der Ukraine ermöglichen wird, möglichst schnell NATO-Standards zu erreichen.

Auch im kürzlich von US-Präsident Obama unterzeichneten US- Verteidigungshaushalt für 2016 ist erneut die stattliche Summe von 300 Millionen US-Dollar für Waffenlieferungen an die Ukraine vorgesehen. (mü)

2 Kommentare

  1. Bürgerfreund sagt:

    Wie viel Unfrieden wollen diese US-Idioten eigentlich noch stiften, bevor sie mal so richtig in die Verantwortung genommen werden?
    Wie wäre es mit einem US-Frühling? Alle „Flüchtlinge“ nach USA!

  2. Deutscher Patriot sagt:

    Na, ob Polen da jetzt noch mitmachen wird???

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