Die Antragsflut wächst: Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge kommt nicht hinterher

7. Januar 2016
Die Antragsflut wächst: Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge kommt nicht hinterher
National
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Foto: Symbolbild

Nürnberg. Die Arbeit ist nicht zu bewältigen. Zwar hat das Nürnberger Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf) schon tausend neue Mitarbeiter eingestellt. Doch die Zahl der unbearbeiteten Asylanträge wächst.

Dabei steht das Amt wegen Hunderttausender unbearbeiteter Asylanträge schon seit Monaten in der Kritik. Die Zahl der Flüchtlinge, die nach Deutschland kommen, steigt aber immer noch unaufhörlich – und mit ihr der Berg unbearbeiteter Asylanträge. In den vergangenen drei Monaten hat sich der Antragsstau trotz der Einstellung von etwa tausend neuen Angestellten vergrößert, teilte das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf) jetzt mit. Aber bereits im November 2015 stapelten sich dort mehr als 350.000 Akten.

„Durch den hohen Zugang im letzten Jahr ist der Rückstand aber noch mal leicht gestiegen”, muß der Chef der Behörde, Frank-Jürgen Weise, einräumen. Wie viele Anträge inzwischen auf die Bearbeitung warten, gab er nicht an.

Trotz dieser negativen Fakten und keiner sichtbaren Verbesserung lobt Weise sein Amt: seine Behörde arbeite jetzt bereits effektiver. Und 2016 sollen nochmals mehrere tausend Mitarbeiter für die Bearbeitung der Fälle eingestellt werden. „Wir haben viele Einstellungszusagen, wir werden also die 4.000 Beschäftigten im besten Fall bis Mitte des Jahres qualifiziert im Einsatz haben.” Ziel bleibe es, den Antragsstau in diesem Jahr abzubauen.

Doch das ist schwierig, wenn nicht unmöglich. Die Rückkehr der Bundesregierung zur Einzelfallprüfung im Fall von Syrern bedeutet, daß künftig pro Fall mehr Zeit aufgewendet werden muß. Zuvor war es für „Flüchtlinge“ aus Syrien möglich, ohne persönliche Anhörung Schutz zu erhalten und so das Asylverfahren zu beschleunigen. (mü)

4 Kommentare

  1. Norbertl sagt:

    Migration ja, aber von Mohammedanern und Kopftüchern nach Erdoganistan und Sharia-Arabien.

  2. Gerhild sagt:

    Wir (die Völker in Europa, besonders die Frauen) brauchen keine Migrationsämter.
    Wir brauchen Bürgerwehren und Freikorps, um die frauenfeindlichen Invasoren zu verjagen, mitsamt allen abkassierenden Kollaborateuren.

    Besser ist es, wenn Polizei und Bundeswehr die Multikultikriminalität beseitigen, aber wer kann das rechtswirksam veranlassen, wo fremde Befehlshaber die Macht ergriffen haben?

  3. egon sunsamu sagt:

    GG für die BRD-GmbH, Artikel 16a
    (1) Politisch Verfolgte genießen Asylrecht.
    (2) Auf Absatz 1 kann sich NICHT berufen, wer aus einem Mitgliedstaat der Europäischen Gemeinschaften oder aus einem anderen Drittstaat einreist, in dem die Anwendung des Abkommens über die Rechtsstellung der Flüchtlinge und der Konvention zum Schutze der Menschenrechte und Grundfreiheiten sichergestellt ist. Die Staaten außerhalb der Europäischen Gemeinschaften, auf die die Voraussetzungen des Satzes 1 zutreffen, werden durch Gesetz, das der Zustimmung des Bundesrates bedarf, bestimmt. In den Fällen des Satzes 1 können aufenthaltsbeendende Maßnahmen unabhängig von einem hiergegen eingelegten Rechtsbehelf vollzogen werden…

    Kein einziger freiwillig und illegal Eingedrungener dürfte hier demnach irgendeinen Antrag stellen, da so ziemlich alle aus Österreich oder anderen EU-Nachbarstaaten kommen.
    Die Merkel-Regierung hat den deutschen Staat samt Gesetze, Vernunft und Staatlichkeit bereits abgeschafft.

  4. olli sagt:

    Gebt uns syrische Pässe und wir Deutsche bauen das Land alleine wieder auf, wie unsere Eltern und Gr0ßeltern nach 1945 Deutschland.

    Die Hofschranzen, Politbeamten, Medienclaqueure und Atlantikbrückler samt Flüchtlingen können dann gerne in der Bunten Republik bleiben, danke.

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